4 Rennen vor Schluss liegt Nico Müller in der Gesamtwertung des Deutschen Tourenwagen Masters an der Spitze. Er wäre der erste Schweizer Sieger dieser Rennserie. Am vergangenen Wochenende in Zolder ist der Vorsprung des Berner Oberländers allerdings kleiner geworden. Seine Reserve auf Titelverteidiger René Rast beträgt noch 10 Punkte.
Vor allem Rang 9 im 2. Rennen am Sonntag war ein herber Dämpfer für Müller. «Er war ziemlich verärgert», blickt SRF-Kommentator Michael Stäuble zurück. «Ein Saftey-Car-Entscheid der Rennleitung hat ihm sämtliche Chancen auf einen Podestplatz genommen.» SRF-Experte Marc Surer versteht den Ärger. «Es war nicht wirklich nötig, das Saftey Car rauszuschicken.»
Revanche bei Kälte und Regen?
Am Samstag und am Sonntag stehen in Zolder erneut 2 Rennen auf dem Programm. Nach den Ereignissen vom letzten Wochenende sei Müller gemäss Stäuble heiss auf eine Revanche. Und: «Die Strecke liegt ihm.»
Allerdings erwarten den Schweizer und die anderen Fahrer schwierige Bedingungen. Laut Voraussagen wird es kalt sein, auch Regen ist möglich. Das kommt Müller nicht wirklich entgegen: «Er hat die meisten Rennen bei warmen Temperaturen gewonnen. Es ist wichtig, dass er für die Bedingungen ein besseres Setup findet.»