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Rio 2016 Einen Tag nach Federer: Auch Bencic passt für Olympia

Zweite Hiobsbotschaft für das Schweizer Olympia-Team innert 24 Stunden: Auch Belinda Bencic sagt ihre Teilnahme für Rio ab.

  • Die Handgelenkverletzung ist ausgeheilt, Bencic hat aber noch Trainingsrückstand
  • Die Ostschweizerin will sich nun mit Melanie Molitor auf die Turniere in Nordamerika vorbereiten
  • Wie Federer: Auch Bencics Tennis-Saison ist ein einziges Seuchenjahr

In Wimbledon musste Bencic in der 2. Runde wegen einer Verletzung am linken Handgelenk aufgeben. Zwar hat sie sich davon erholt, doch wegen des Trainingsrückstands sei sie nicht bereit für die am 5. August beginnenden Olympischen Spiele, schreibt die 19-jährige Ostschweizerin auf Twitter.

Vorbereitung statt Olympia

«Ich werde die kommenden Wochen dazu nutzen, mich mit Melanie Molitor für die Turniere in Cincinnati, New Haven und das US Open vorzubereiten», erklärte Bencic. In dieser Woche musste sie schon auf das Turnier in Montreal verzichten, das sie im letzten Jahr (in Toronto) gewonnen hatte.

Probleme über Probleme

Die Weltranglisten-16. blickt bislang auf ein enttäuschendes und von körperlichen Rückschlägen geprägtes Jahr zurück. Viermal musste sie in den letzten Monaten aufgeben: Im Januar in Sydney wegen Übelkeit, in Miami im März wegen Rückenbeschwerden, in Birmingham im Juni wegen einer Adduktorenzerrung und in Wimbledon eben wegen des lädierten Handgelenks.

Zudem musste sie im Frühling zwei Monate pausieren, weil ihr das Steissbein zu schaffen machte. Deswegen verpasste sie unter anderem auch die French Open.

Was passiert in Rio?

Durch die zweite gewichtige Absage im Tennis nach jener von Roger Federer am Dienstag ist die Planung von Swiss Tennis für Rio weiter durcheinander geraten. Bencic hätte mit Martina Hingis das Doppel bestreiten sollen. Mit wem wird nun Hingis im Doppel antreten?

Sendebezug: Laufende (Vor-)Berichterstattung zu den Olympischen Spielen in Rio

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