«Mickrige» 257 Punkte Differenz zugunsten Österreichs sollten die Schweiz zum Ende des Weltcup-Winters nach 2 Jahren vom Thron im Nationencup stossen. Angesichts des erfolgreichen Winters für Swiss-Ski zugegeben eine Randnotiz. Und doch dürften sich im Schweizer Team einige darüber ärgern.
Vielseitige Spurensuche
Insbesondere, weil der Rückstand vor drei Wochen noch über 700 Punkte betragen hatte und während den Rennen am Weltcupfinale in Courchevel/Méribel kontinuierlich geschmolzen war. Zum Schluss sammelte Österreich im abgelaufenen Weltcup-Winter 10'667 Punkte, die Schweiz 10'410. Immerhin: Bei den Männern stehen die Swiss-Ski-Athleten mit 23 Punkten Vorsprung (5705 zu 5682) an der Spitze.
Die Spurensuche nach den fehlenden Punkten ist angesichts der je 37 Rennen bei Männer und Frauen vielfältig. Wie wenig der Schweiz für den «Hattrick» gefehlt hat, zeigt aber etwa ein Blick auf das einzige Parallel-Rennen in diesem Winter Mitte November. Damals feierte Österreich in Lech-Zürs mit Christian Hirschbühl vor Dominik Raschner nämlich einen Doppelsieg.
Während etwa Marco Odermatt und Loïc Meillard auf einen Start verzichteten, mussten sich die anderen Schweizer geschlagen geben. Gino Caviezel rangierte im Trio um Cédric Noger und Daniele Sette als bester Schweizer auf Platz 20. Alleine in diesem Rennen sammelten die östlichen Nachbarn insgesamt 237 Punkte mehr als die Schweiz (340 zu 103).