Drei Schweizer Slalom-Cracks haben ihre Selektion für die WM in Are auf sicher:
- Daniel Yule , Sieger in Madonna di Campiglio (Slalom-Weltcup: 4.)
- Loïc Meillard , 2. in Saalbach (Slalom-Weltcup: 13.)
- Ramon Zenhäusern , 4. in Levi (Slalom-Weltcup: 10.)
Doch an wen soll das letzte Ticket gehen? Vier weitere Athleten haben diesen Winter Weltcuppunkte im Slalom gesammelt, beim Nachtslalom vom Dienstag in Schladming gibt es die letzte Chance.
- Tanguy Nef: Als einziger des Quartetts hat der 22-jährige Genfer die Selektionskriterien erfüllt (ein Platz in den Top 7 oder zwei Plätze in den Top 15): Er wurde 11. in Levi sowie 13. in Zagreb.
Ich fokussiere noch ganz auf das Rennen in Schladming.
- Luca Aerni: Zweimal verpasste er die Top 15 knapp. Der 25-jährige Kombinations-Weltmeister von 2017 hat aber das eindrücklichste Palmarès und liegt im Slalom-Weltcup 16 Punkte vor Nef.
Morgen greife ich nochmals an.
- Sandro Simonet: Der 23-jährige Bündner wurde 14. in Madonna. Wie Nef erreichte er seine Platzierungen in den Punkten jeweils mit hoher Startnummer.
- Reto Schmidiger: Der 26-jährige Nidwaldner fuhr nur in Wengen in die Punkte (24.). Der zweifache Slalom-Junioren-Weltmeister hat nach seinem Kreuzbandriss seine Sicherheit noch nicht wiedergefunden.
Ich weiss, dass ich mit dem Messer am Hals sehr gut fahren kann.
Sollte beim Slalom in Schladming neben Nef weitere Fahrer die Kriterien für ein WM-Aufgebot erfüllen, entscheidet die Selektions-Kommission aufgrund folgender Faktoren: Potenzial für eine Medaille, Formkurve, Gesundheitszustand und Rennergebnisse.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 28.1.19, 22:35 Uhr