Bisheriges Abschneiden: dürftig
Seit der Aufnahme des Teamevents ins Programm der Alpin-Weltmeisterschaften resultierte für die Schweiz eine einzige Medaille. Nach Rang 6 bei der Lancierung dieses Wettbewerbs steigerten sich die Swiss-Ski-Vertreter 2007 zu Bronze. Schon damals fanden die Wettkämpfe im schwedischen Are statt – ein hoffentlich gutes Omen.
2 Jahre später auf «La face de Bellevarde» fegte der Orkan so stark, dass der Länder-Mixed-Bewerb abgesagt werden musste. Seither waren die Schweizer nur noch gut genug für die Klassierungen 5, 9 und zuletzt 2 Mal einen 4. Platz. Doch der jüngste Eindruck unterstreicht, dass diese Bilanz mit Vorsicht zu geniessen ist, ...
Schlagkräftiges Argument: goldig
..., denn die Schweizer treten als amtierende Olympiasieger an. In der Besetzung Luca Aerni, Denise Feierabend (inzwischen zurückgetreten), Wendy Holdener, Daniel Yule und Ramon Zenhäusern kam das Quintett vor knapp einem Jahr bei den Winterspielen in Pyeongchang vor Österreich und Norwegen zum durchschlagenden Erfolg.
Das Schweizer Aufgebot
- Aline Danioth (20)
- Wendy Holdener (25)
- Daniel Yule (25)
- Ramon Zenhäusern (26)
- Reserve: Andrea Ellenberger (25) und Sandro Simonet (23)
Das Format
Eine Runde besteht aus 4 Runs. Je 2 Fahrerinnen und Fahrer pro Nation duellieren sich in einem rund 20 Sekunden dauernden Parallelslalom, Spannung und Spektakel sind garantiert.
Ein Sieg wirft einen Punkt ab – die Mannschaft mit mehr Punkten schafft im K.o.-Tableau den Einzug in die nächste Runde. Bei einem Unentschieden ist die Summe der je schnellsten Frauen- und Männerzeit ausschlaggebend. Im Extremfall reichen 2 Top-Athleten, um für die Differenz zu sorgen.
Das Tableau
Die Schweiz wird zunächst von Belgien herausgefordert. Ab dem Viertelfinal warten Hochkaräter: gemäss Papierform Schweden und danach Frankreich oder Deutschland.
Sendebezug: SRF zwei, «are aktuell», 11.02.2019 18:20 Uhr