Die Schweizer Medaillenkandidaten
Mit Daniel Yule , Ramon Zenhäusern und Loïc Meillard verfügt die Schweiz über mehrere Podestfahrer. Der Sieg von Yule in Madonna di Campiglio war der erste eines Schweizers im Slalom seit Marc Gini 2007. Zenhäusern hat mit Olympia-Silber in Pyeongchang bewiesen, dass er an Grossanlässen reüssieren kann. Nicht ausser Acht lassen sollte man Meillard, der im Dezember in Saalbach seine Podestpremiere feierte und im Riesenslalom zu überzeugen vermochte.
WM-Slalom Männer
Die Revanche
Nach zuletzt 22 verlorenen Duellen gegen Marcel Hirscher schlug Henrik Kristoffersen im Riesenslalom zurück und feierte seinen ersten WM-Titel. Auch wenn der Österreicher artig gratulierte: Der Stachel über die erlittene Niederlage dürfte tief sitzen. Der Druck auf Hirscher ist nicht kleiner geworden: Der Slalom ist Österreichs letzte Chance, an der WM noch eine Goldmedaille zu holen.
Die Experten-Prognose
Die Schweizer Männer sind in Sachen Edelmetall bislang leer ausgegangen. Geht es nach Marc Berthod , wird sich dies am Sonntag ändern. Welchem Schweizer der SRF-Experte eine Medaille zutraut? Die Auflösung gibt es im Video oben.
Der Promi-Tipp
2007 war Jens Byggmark bei der WM in Are die grosse schwedische Hoffnung im Slalom. Der Lokalmatador scheiterte aber am grossen Druck. An dieser WM sieht er neben Hirscher auch einen Schweizer und einen Schweden auf dem Podest. Wunschdenken oder bald schon Realität?
Das Chaosrennen vor 12 Jahren
Der WM-Slalom 2007 in Are ging als Ausfallorgie in die Geschichte ein. Von 74 gestarteten Fahrern erreichten am Ende nur 25 das Ziel. Zu den «Opfern» gehörte auch das gesamte Schweizer Team. Berthod, Silvan Zurbriggen, Daniel Albrecht und Marc Gini sahen die Ziellinie allesamt nicht. Jann Billeter und Stefan Hofmänner, damals beide vor Ort dabei, erinnern sich.
Das Podest an der letzten WM
- 1. Marcel Hirscher (Ö)
- 2. Manuel Feller (Ö)
- 3. Felix Neureuther (De)
Sendebezug: SRF zwei, are aktuell, 16.2.19, 18:20 Uhr