Eigentlich würde der Fokus der Männer bereits auf der WM-Abfahrt vom Sonntag liegen. Doch das schlechte Wetter in Cortina zu Beginn der Woche hat die Organisatoren zu Anpassungen im Programm gezwungen.
Kein Super-G am Dienstag, keine Alpine Kombination am Mittwoch. Nun soll es für die Männer am Donnerstag um 13:00 Uhr mit dem Super-G endlich losgehen.
Der Schweizer Trumpf
Nachdem Marco Odermatt mit einem 13. und zwei 9. Plätzen in die aktuelle Super-G-Saison gestartet war, fuhr er zuletzt zweimal aufs Treppchen. Auf den 2. Platz in Kitzbühel liess der 23-jährige Nidwaldner in Garmisch Rang 3 folgen.
Die weiteren Favoriten
- Vincent Kriechmayr (AUT)
- Matthias Mayer (AUT)
Der Österreicher Vincent Kriechmayr konnte die letzten beiden Super-G vor der WM in Cortina für sich entscheiden. Sein Landsmann Matthias Mayer wiederum landete in Speed-Rennen zuletzt 6 Mal in Folge auf dem Podest.
Die weiteren Schweizer
- Beat Feuz
- Loïc Meillard
- Mauro Caviezel
Loïc Meillard und Beat Feuz fuhren in den 5 Super-G-Rennen der laufenden Saison zwei- bzw. dreimal in die Top 10. Mauro Caviezel ist nach seiner vor einem Monat erlittenen Knieverletzung und Hirnerschütterung gerade rechtzeitig auf den WM-Super-G hin ins Kader zurückgekehrt. Mit einem Sieg, einem 2. und einem 5. Platz hatte der Bündner im Super-G zu Saisonbeginn dominiert. Obwohl Caviezel auf der Startliste figuriert, ist sein Start aber noch nicht ganz sicher. Erst am Renntag nach der Besichtigung wird darüber definitiv entschieden.
Das heimische Tandem
- Dominik Paris (ITA)
- Christof Innerhofer (ITA)
Titelverteidiger Dominik Paris und Christof Innerhofer zählen bei ihrer Heim-WM nicht zu den Topfavoriten. Den beiden Italienern kommt aber entgegen, dass ihr Trainer Alberto Ghidoni den Super-G-Kurs aussteckt. Der Vorliebe seiner Fahrer entsprechend wird Ghidoni für ein schnelles Rennen sorgen.
Die grosse Unbekannte
Kjetil Jansrud konnte in dieser Saison nicht überzeugen. Aber: 2018/19 war dies auch der Fall, und trotzdem gewann der heute 35-jährige Norweger damals in Are in der Abfahrt WM-Gold. An Grossanlässen ist meistens mit Jansrud zu rechnen. Von den letzten drei Weltmeisterschaften brachte der Speedspezialist immer eine Medaille nach Hause.
Das WM-Podest 2019 in Are
- 1. Dominik Paris (ITA)
- 2. Vincent Kriechmayr (AUT)
- 3. Johan Clarey (FRA)