Stephanie Venier verkündete ihren Rücktritt an einer Medienkonferenz in ihrer Heimat Oberperfuss im Tirol. Der Abgang der 31-Jährigen kommt nicht aus heiterem Himmel. Venier hatte schon kurz nach dem überraschenden Super-G-Titelgewinn im Februar an der WM in Saalbach-Hinterglemm einen möglichen Rücktritt ins Feld geführt.
Grund für das Überdenken ihrer sportlichen Zukunft waren aus ihrer Sicht unzulängliche Gegebenheiten innerhalb der österreichischen Frauen-Equipe. Die Tirolerin übte harsche Kritik an Cheftrainer Roland Assinger. Ihr und einigen ihrer Teamkolleginnen war der Führungsstil des Kärntners beziehungsweise dessen Umgang mit den Athletinnen ein Dorn im Auge.
Drei WM-Medaillen, drei Weltcupsiege
Venier gewann in ihrer Karriere drei WM-Medaillen (Abfahrts-Silber 2017 in St. Moritz, Super-G-Gold und Teamkombi-Bronze 2025 in Saalbach). Im Weltcup konnte sie drei Rennen für sich entscheiden, zwei Abfahrten und einen Super-G.