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Saisonende für Schwarz Pinturault sichert sich die kleine Kombi-Kugel

Der Weltmeister bestätigt seine Form im Weltcup und gewinnt die Kombination in Bulgarien. Schwarz verletzt sich schwer.

Das Podest

  • 1. Alexis Pinturault (Fr) 1:55.55 Minuten
  • 2. Marcel Hirscher (Ö) +0.68 Sek.
  • 3. Stefan Hadalin (Slo) +0.69 Sek.

Alexis Pinturault hat nach Kombi-Gold an der Ski-Weltmeisterschaft in Are seine Form bestätigt und gewann die Kombination in Bansko. Damit sicherte sich der Franzose die kleine Kristallkugel in der Kombination.

Nach einem guten Super-G lauerte er nach dem 1. Lauf auf dem 3. Zwischenrang und übernahm im Slalom wie erwartet die Spitze. Der Franzose büsste zwar etwas von seinem Vorsprung ein, konnte sich aber ein Polster von 0,68 Sekunden auf Marcel Hirscher bewahren. Der österreichische Überflieger sicherte sich dank seiner Paradedisziplin den 2. Platz.

Dieser wäre ihm um ein Haar vor der Nase weggeschnappt worden: Stefan Hadalin positionierte sich nur 1 Hunderstel hinter dem Österreicher und beendete das Rennen auf dem 3. Rang.

Der Pechvogel

Pinturault profitierte beim Gewinn der Kombi-Kristallkugel vom Pech seines Rivalen Marco Schwarz. In dieser Saison wurden nur zwei Kombinations-Rennen ausgetragen: eines in Wengen und nun dasjenige in Bulgarien. Der Österreicher siegte in der Kombination in Wengen, Pinturault wurde Dritter. Daher kam Schwarz mit einem Vorsprung von 40 Punkten nach Bansko.

Der dreifache WM-Medaillengewinner Schwarz zog sich aber beim Zielsprung im Super-G eine schwere Verletzung im linken Knie zu. Nun wurde bestätigt: Der Österreicher erlitt einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Innenmeniskus. Der 23-Jährige wurde noch am Freitag operiert, seine Saison ist somit frühzeitig beendet.

Die Schweizer

  • 6. Mauro Caviezel, +1.17 Sek.
  • 10. Loïc Meillard, +1.90 Sek.
  • 15. Gino Caviezel, +2.62 Sek.
  • 18. Stefan Rogentin, +2.83 Sek.
  • 21. Marco Odermatt, +3.17 Sek.
  • 27. Niels Hintermann, +5.02 Sek.

Die grösste Podestchance hatte Mauro Caviezel. Nach dem Super-G lag er noch auf dem 1. Zwischenrang. Er büsste jedoch im Slalom viel Zeit ein und wurde Sechster.

Gerade noch in den Top Ten landete Loïc Meillard (10.). Er konnte seinen Rückstand aus dem Super-G nicht mehr aufholen. Ein Ausrufezeichen setzte Rogentin: nach einem guten Super-G-Rennen überraschte er mit einem 10. Zwischenrang.

Luca Aerni und Carlo Janka bestritten den Slalom nicht. Während Janka auf den Start verzichtete und den Super-G auf dem 40. Rang abschloss, schied Aerni nach einer guten Super-G-Fahrt aus. Er verpasste nach dem Zielsprung ein Tor.

So geht es weiter

Dieses Wochenende stehen in Bansko noch der Super-G (Sa. 23.02.) und der Riesenslalom (So. 24.02) auf dem Programm. Nächstes Wochenende sind in Kvitfjell die Speedspezalisten in der Abfahrt und im Super-G im Einsatz.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 22.02.2019, 9.30 Uhr

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