Nur 58 Tage nach ihrem Innenbandriss im rechten Knie wird die Österreicherin Marlies Schild bei der Heim-WM das Comeback geben. Die Titelverteidigerin fühlt sich gut, sagt aber auch: «Ich erwarte nicht so viel».
Auch SRF-Experte Michael Bont glaubt nicht an einen Medaillen-Gewinn der Slalom-Dominatorin der letzten Jahre. «Ihr fehlen rund 150 Trainingsläufe, das ist extrem viel», so der ehemalige Trainer. Ein Podestplatz sei deswegen schwer zu realisieren: «Mission impossible». Aber, so Bont weiter, alleine die Startteilnahme sei schon wie ein Sieg für sie.
Shiffrin und Hansdotter als Gold-Favoritinnen
Ganz oben auf der Liste der Gold-Anwärterinnen stehen andere. Die erst 17-jährige Mikkaela Shiffrin legte bislang mit 3 Siegen eine tolle Saison hin. «Sie kann Gold holen. Ihre Form hat sie mit dem 6. Rang im WM-Riesenslalom bestätigt», so Bont.
Auf die gleiche Stufe wie die Amerikanerin stellt Bont die Schwedin Frida Hansdotter, die zwar noch nie einen Slalom gewinnen konnte, aber heuer 4 Mal Rang 2 belegte. «Dahinter folgen Maria Höfl-Riesch und Tina Maze. Gold wird für Maze aber ein schwieriges Unterfangen. Sie spürt die hohe Belastungen der letzten Wochen». Sowohl Maze wie auch Höfl-Riesch greifen in Schladming nach dem 4. Edelmetall.