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Schladming 2013 Flatscher und Inglin ziehen durchzogene WM-Bilanz

Osi Inglin und Hans Flatscher haben Bilanz gezogen über das Abschneiden der Schweizer an der WM in Schladming. Das Cheftrainer-Duo kam zum Schluss, dass man grösstenteils im Rahmen der Erwartungen geblieben sei.

Resultate

Hans Flatscher sagte, dass er mit einem lachenden und weinenden Auge auf seine erste WM als Frauen-Cheftrainer zurückblicke. «Wir haben gut begonnen und im Super-G dank Lara Gut gleich die erste Medaille gewonnen. Ich war mir danach ziemlich sicher, dass wir auch in der Abfahrt auf dem Podest stehen werden», so der gebürtige Salzburger. «Dass uns dies knapp nicht gelungen ist, ärgert mich jetzt immer noch.» Als Vierte verpasste Nadja Kamer die Bronzemedaille nur um 4 Hundertstel.

In der Super-Kombination sei man chancenlos gewesen, im Riesenslalom habe der starke 2. Lauf von Gut nicht gereicht und im Slalom der erhoffte Exploit von Wendy Holdener gefehlt, so Flatscher. Für das letzte Saisondrittel im Weltcup fordert der Cheftrainer nochmals eine Verbesserung. «Wir sind den Besten auf der Spur und oft nur knapp neben dem Podest.»

Inglin: «Lief nicht wie erhofft»

Solches konnte Osi Inglin für die Männer-Equipe nicht berichten. Der Schwyzer zog seine Bilanz unter Vorbehalt des am Sonntag stattfindenen Männer-Slaloms. «Ich sah in Schladming einige erfreuliche Punkte. Aber natürlich lief nicht alles wie erhofft.» Nach dem schlechten Ergebnis im Super-G werte er das gute Abschneiden in der Abfahrt mit 3 Top-10-Plätzen und dem 5. Platz von Sandro Viletta in der Super-Kombination umso höher, so Inglin.

Der Cheftrainer sprach davon, dass Athleten wie Betreuer in dieser nicht einfachen Saison «Charakterstärke» gezeigt hätten. «Alle Involvierten haben immer weiter gearbeitet und an ihre Chance geglaubt.» Inglin zeigte sich aber auch im Klaren darüber, dass «an einer WM in erster Linie nur die Medaillen zählen und deshalb haben wir die Erwartungen nicht erfüllt». Gerade auch im Riesenslalom habe man die Limiten aufgezeigt erhalten.

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