Viktoria Rebensburg hatte vor Jahresfrist beim Weltcup-Final in Schladming im Super-G triumphiert und auch das letzte Rennen vor der WM gewonnen. Doch für sie endete der WM-Super-G enttäuschend: Rang 8.
Chance zur Rehabilitation besitzt die 23-jährige Deutsche noch, im Riesenslalom, ihrer Parade-Disziplin. Auch den «Riesen» entschied sie im letzten Jahr in Schladming für sich. «Aber», so Rebensburg, «die Pistenverhältnisse waren anders».
Trotz Problemen 3 Podien
Rebensburg zählt zu den Favoritinnen. Sie ist die Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2010, sie dominierte in den beiden letzten Wintern. In dieser Saison verlief nicht alles nach Wunsch. «Ich hatte Material-Probleme. Aber es geht aufwärts», so Rebensburg. Wohlgemerkt: Neben einem Sieg resultierten ein 2. und ein 3. Rang.
Den Disziplinen-Weltcup hat sie bereits an Tina Maze (Slo) verloren, es bleibt die WM. «Ich will einfach meine bestmögliche Leistung abrufen können», stapelt Rebensburg tief. 2011 war sie in Garmisch als Top-Favoritin angetreten und wurde nur Fünfte. «Jetzt», sagt sie, «ist Tina natürlich die Top-Favoritin. Ich greife an.»