Ted Ligety zeigte mit der Startnummer 3 eine bärenstarke Leistung und stellte im Ziel eine Bestzeit auf, an welche die Gegner nicht annähernd herankamen. Der 28-Jährige greift damit nach den Siegen im Super-G und der Super-Kombination nach dem 3. Gold bei diesen Titelkämpfen.
Hirscher mit grossem Rückstand
Österreichs WM-Hoffnung Marcel Hirscher fuhr ungewohnt verkrampft und verlor kontinuierlich Zeit auf seinen grossen Rivalen Ligety. Auf Rang 3 liegend weist der Technikspezialist bereits 1,31 Sekunden Rückstand auf. Zwischen die beiden Top-Favoriten drängte sich Aksel Svindal, der eine Hundertstel schneller war als Hirscher.
![Bärenstark Ted Ligety verwies die Konkurrenz im 1. Lauf in die Schranken.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/1aae74.jpg)
Schweizer chancenlos
Die Schweizer konnten erwartungsgemäss nicht mit der Spitze mithalten. Didier Défago, der im 1. Riesenslalom der Saison in Sölden noch 5. wurde, verlor fast 4 Sekunden und liegt abgeschlagen in den hinteren Ranglisten-Regionen.
Auch den restlichen Eidgenossen lief es nicht besser - im Gegenteil. Carlo Janka büsste gar 4,64 Sekunden ein, Marc Berthod schied aus. Als bester Schweizer liegt der 20-jährige Gino Caviezel auf Rang 18 (+3,85).
Spannende Entscheidung steht an
Das Rennen um die Podestplätze verspricht derweil enorm spannend zu werden. Die Ränge 2 (Svindal) bis 5 (Fritz Dopfer) sind nur durch 28 Hundertstel getrennt.