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Blick zurück: 27. März 1988 Als Zurbriggen und Figini den Ski-Weltcup dominierten

Gesamtweltcup und beide Speed-Kugeln: In der Skisaison 1987/88 gewann ein Schweizer Duo nahezu alles.

Eigentlich war die Ausgangslage vor dem letzten Rennen der Saison 1987/88, dem Slalom in Saalbach-Hinterglemm, klar: Alberto Tomba, der zuvor 6 von 7 Bewerben im Stangenwald gewonnen hatte (und einmal Zweiter geworden war), führte im Gesamtweltcup knapp vor Pirmin Zurbriggen.

Doch dann flatterten bei Tomba «la Bomba» die Nerven: Während Zurbriggen auf den beachtlichen 4. Rang fuhr, schied der Italiener aus. Das bedeutete in der Endabrechnung: Der Walliser Zurbriggen hatte nicht nur die Kristallkugeln in Abfahrt und Super-G errungen, sondern auch den Gesamtweltcup für sich entschieden.

Pirmin Zurbriggen und Michela Figini.
Legende: Strahlende Sieger Pirmin Zurbriggen und Michela Figini. imago images

Auch bei den Frauen war die prägende Figur der Skisaison eine Schweizerin: Michela Figini triumphierte wie Zurbriggen im Gesamtweltcup und in den Speed-Disziplinen. Das Sahnehäubchen setzte der beispiellosen Saison Brigitte Oertlis Gewinn der Kombi-Wertung auf. Es sollte danach 32 Jahre dauern, ehe in der abgelaufenen Saison wieder alle Kugeln in den schnellen Prüfungen an Swiss Ski gehen würden.

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