4 Wochen vor dem Saisonstart in Sölden nahm sich die FIS-Kalenderkonferenz in Zürich den aktuellen Problemen an. Ziel ist, dass bei den Männern künftig nur noch 45-50 Fahrer statt wie bisher 80 starten.
«Es gibt einen starken Druck vom Fernsehen zu reduzieren», erklärt FIS-Renndirektor Markus Waldner. Rennen mit reduzierten Startfeldern hätten organisatorisch grosse Vorteile.
Es trifft auch die kleinen Nationen
Dass Reduktionen auf Weltcup-Ebene für einige Skiverbände schmerzvoll sind, weiss Waldner. «Im 1. Schritt hat man den Rotstift bei den grossen Nationen angesetzt. Sie haben schon den Kopf hingehalten. Jetzt muss der 2. Schritt erfolgen, in dem auch die mittleren und kleinen Nationen Plätze verlieren.»
Durch welche Massnahmen man die Reduzierung erreiche, müsse debattiert werden. Schon in etwa 2 Jahren soll der grosse Schnitt erfolgt sein. Nach Evaluierung über den Winter sollen die nächsten Schritte im kommenden Frühjahr abgesegnet werden.