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Ski alpin allgemein Luca Aerni: Akribische Planung hilft beim Rummel

Der WM-Titel in der Kombination hat ganz andere Voraussetzungen bei der Vorbereitung auf die neue Saison geschaffen. Luca Aerni hatte nur kurzzeitig Angst.

Deutlich mehr Rummel – teils immerhin in lukrativer Hinsicht. So gab es bessere Verträge und neue Sponsoren. Spürbar war aber eben auch das gesteigerte, kräftezehrende Medieninteresse.

Das überraschende Kombinations-Gold an der Heim-WM in St. Moritz von Luca Aerni löste ein gewaltiges Echo aus. «Anfänglich hatte ich Angst, dass ich in diesem Sommer nicht mehr so gut trainieren könnte», blickt der 24-jährige Berner zurück.

Kopf durchlüften auf dem Surfbrett

Inzwischen berichtet der Slalomspezialist von einer gleichermassen intensiven wie erfolgreichen Vorbereitung. Aerni verzettelte sich dabei nicht. «Ich musste einfach alles etwas besser planen, so kam ich auf gleich viele Trainingsstunden.»

Es hatte sogar zu 10 Ferientagen gereicht. Dabei waren das Skifahren – und selbst der WM-Titel – weit weg. Aerni genoss seine Auszeit beim Surfen und «lebte einfach im Hier und Jetzt».

Mehr Lust, mehr Mut

Neu beim Aufgleisen des Ski-Winters 2017/18 ist auch Aernis gesteigerte Motivation. «Natürlich war der WM-Titel eine grosse Genugtuung für all den Arbeitseinsatz, den man leisten muss. Er war Selbstvertrauen und Antrieb zugleich», erzählt er.

Erfahren Sie im Video zudem, welchen positiven Effekt sich Aerni vom Gesellschaftsspiel «Scotland Yard» beim Umkurven der Slalomstangen verspricht.

Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 01.10.2017 18:30 Uhr

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