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Ski alpin allgemein Reichelt gewinnt in Kitzbühel

Hannes Reichelt hat die Hahnenkamm-Abfahrt gewonnen und damit für den ersten Heimsieg seit acht Jahren gesorgt. Der Österreicher setzte sich vor Aksel Svindal und Bode Miller durch. Bester Schweizer war Carlo Janka.

Hannes Reichelt nahm Aksel Svindal (No) 0,21 Sekunden ab, Bode Miller (USA) büsste 0,34 Sekunden ein. Es ist der 7. Weltcupsieg für den 33-Jährigen aus dem Salzburgerland.

Zuletzt hatte er im Dezember 2012 in Bormio triumphiert. Letztes Jahr war er in Kitzbühel auf Rang 3 gefahren. «Das ist einer der schönsten Tage meiner Karriere», freute sich Reichelt. Den Gewinn des Super-G-Weltcups 2008 gegen Didier Cuche wertete er allerdings noch etwas höher.

Erster Heimsieg seit 8 Jahren

Für Österreich gingen damit gleich zwei Durststrecken zu Ende: Es war der erste rot-weiss-rote Saisonsieg in einem Speedrennen der Männer. Zudem feierte erstmals seit 2006 (Michael Walchhofer) ein Fahrer der Ski-Nation Nummer 1 einen Abfahrtssieg in Kitzbühel.

Svindal, der vor Jahresfrist den Super-G auf der Streif gewonnen hatte, baute dank dem 2. Rang seine Führung im Gesamtweltcup auf 102 Punkte aus. Trainingsdominator Miller muss weiter auf seinen ersten Sieg beim Abfahrtsklassiker warten. 2008 und 2011 war er hinter Didier Cuche jeweils Zweiter geworden.

Janka setzt Aufwärtstrend fort

Feuz verzichtet am Sonntag

Box aufklappen Box zuklappen

Nach seinem Sturz bei der Kitzbühel-Abfahrt verzichtet Beat Feuz auf die Rennen vom Sonntag. Der Berner reiste vorzeitig nach Hause. Feuz habe sich nicht weiter verletzt, meldet Swiss Ski. Er wolle vor Sotschi lediglich kein unnötiges Risiko eingehen. Am Freitag hatte sich der Berner bei einem Trainingssturz eine Sprunggelenks-Verletzung zugezogen.

Bester Schweizer auf der veränderten Strecke (Ganslernhang statt Traverse) war Carlo Janka. Der mit Nummer 34 gestartete Bündner verlor nur 0,85 Sekunden auf Reichelt und wurde starker 6.

Ganz zufrieden war er jedoch nicht: «Der letzte Teil war nicht optimal, ich wurde etwas hinausgetragen.» Positiv stimmte den 27-Jährigen seine Formkurve: «Die Richtung stimmt. Jetzt gilt es Rennen für Rennen zu nehmen und dann mit einem guten Gefühl nach Sotschi zu reisen.»

Feuz wieder gestürzt

Didier Défago büsste 1,14 Sekunden ein und schaffte es damit gerade noch in die Top 10. Patrick Küng kam auf Rang 14 (+1,59 Sekunden). In die Punkte fuhr auch Sandro Viletta (+2,07 Sekunden). Beat Feuz stürzte und fiel in die Fangnetze, verletzte sich aber nicht weiter.

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