Im Viertelfinal hatte die Schweiz Norwegen ausgeschaltet, im Halbfinal bezwangen die Swiss-Ski-Vertreter Schweden. Alle 3 Duelle standen nach jeweils vier Fahrerinnen und Fahrern 2:2 und wurden über die Laufzeiten entschieden – jedesmal setzte sich die Schweiz durch, im Final nur um 4 Hundertstel.
One-Woman-And-One-Man-Show
Überragend fuhren Wendy Holdener und Reto Schmidiger, die ihre sämtlichen 3 Duelle gewannen. Yule (3), Gisin und Charlotte Chable (2) mussten sich jeweils ihren Konkurrenten bzw. Konkurrentinnen beugen. Ein direkter Vergleich wäre aber unfair, weil der rechte, «rote» Kurs des Parallelslaloms schneller schien.
Holdener und Schmidiger hatten schon letztes Jahr in Méribel und 2014 in Lenzerheide mit dem Schweizer Team triumphiert. Dass Holdener die Parallel-Wettkämpfe besonders liegen, hatte sie nicht nur in den Team-Wettbewerben bewiesen, sondern auch beim City Event in Stockholm, wo sie vor Monatsfrist ihren ersten Weltcup-Einzelsieg gefeiert hatte.
Schneller Start
«Ich komme meist beim Start gut weg», begründete Holdener ihre Serie. «Das hilft mir, denn ich mag es nicht, wenn ich eine andere Athletin vor mir sehe. Der Teamwettbewerb ist jedes Jahr schön und Spannung pur.»
Auch Schmidiger gefällt «dieses Format und der Nervenkitzel», wie der 23-Jährige betonte. «Das brauche ich wohl, damit eine schnelle Zeit rausschaut.» Schmidger hofft, dass es künftig auch mehr Einzel-Parallelrennen gibt.
Schlussklassement
1. Schweiz (Holdener, Gisin, Chable, Schmidiger, Yule, Murisier).
2. Deutschland. 3. Schweden. 4. Frankreich.5. Österreich, Norwegen, USA und Italien. 9. Kanada, Tschechien, Slowenien.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.3.16, 11:50 Uhr