«Wir haben wirklich finanzielle Probleme», bedauert Gaudenz Bavier, Präsident des Bündner Skiverbandes, im Interview mit Radio SRF. Es sei zunehmend schwieriger, lokale Sponsoren für die Nachwuchswettkämpfe zu finden.
Zugleich bestehe nicht mehr dieselbe Bereitschaft, ehrenamtliche Arbeit zu leisten, etwa als Trainer. «Wir müssen heute Geld für Leistungen ausgeben, die vor zehn oder zwanzig Jahren von Freiwilligen erbracht wurden.»
Das hat zur Folge, dass immer mehr Kosten auf die Familien der jungen Fahrerinnen und Fahrer abgewälzt werden - mit der Folge, dass vielversprechende Talente mit dem Skifahren aufhören. Nun suchen die Regionalverbände mehr Mittel - bei Swiss Ski und der öffentlichen Hand. Die Angesprochenen sind für Gespräche offen. Bis eine nachhaltige Lösung steht, dürfte es aber noch eine Weile dauern.