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Ski alpin allgemein Speedspezialist Poisson stirbt bei Trainingsunfall

David Poisson, Bronzemedaillen-Gewinner der WM-Abfahrt 2013, ist bei einem Trainingssturz in Kanada ums Leben gekommen.

In einem Training des französischen Abfahrtsteams ist David Poisson tödlich verunfallt. Dies bestätigte der französische Skiverband. Über die näheren Einzelheiten der Tragödie, die sich im kanadischen Skigebiet Nakiska in der Provinz Alberta ereignete wurde zunächst nichts bekannt.

Überraschungs-Dritter 2013

Der 35-jährige Speedspezialist war 2013 in Schladming überraschend WM-Dritter in der Abfahrt geworden. 2010 nahm Poisson an den Olympischen Winterspielen in Vancouver teil, wo er 7. in der Abfahrt wurde. Im Weltcup stand er einmal auf dem Podest: Ende Dezember 2015 preschte er in Santa Caterina auf den 3. Platz vor.

Video
Schladming 2013: Poissons Fahrt zu WM-Bronze
Aus Sport-Clip vom 09.02.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 31 Sekunden.

«Niedergeschmettert von dieser Nachricht, teilen Michel Vion, Präsident, Fabien Saguez, Technischer Direktor, und alle anderen Mitglieder des Teams die Schmerzen der Angehörigen in diesen schwierigen Zeiten», heisst es in der Mitteilung des Verbandes.

Die Abfahrt ist gefährlicher als die Formel 1.
Autor: Michel Vion

Vion erklärte zudem: «Die Abfahrt ist gefährlich und riskant, aber in den letzten Jahren haben wir realisiert, dass sie gefährlicher ist als die Formel 1. Wir zahlen einen hohen Preis. Davids Tod ist ein Desaster.»

Poisson war Vater eines eineinhalbjährigen Sohnes. Sein eigener Vater war erst vor 15 Tagen verstorben.

Sendebezug: SRF 1, Abendbulletin, 13.11.2017, 22:17 Uhr

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