Das Podest
- 1. Norwegen
- 2. Schweiz
- 3. Österreich
Andrea Ellenberger hatte die Schweizer Equipe beim Team-Event im Final gegen Norwegen mit dem zweiten Sieg in eine gute Ausgangslage gebracht. Doch Semyel Bissig sah sich mit Timon Haugan einem harten Brocken gegenüber – und er musste sich dem Norweger beugen. Haugan stellte nach Punkten auf 2:2, nachdem zuvor Thea Louise Stjernesund (gegen Camille Rast) und Livio Simonet (gegen Rasmus Windingstad) je einen Sieg eingefahren hatten.
Damit verpasste es das Schweizer Quartett, den Sieg aus dem Vorjahr beim Weltcup-Finale zu wiederholen. Dennoch musste das Schweizer Team zufrieden sein, dass es im Final stand, hatte es im Halbfinal gegen Deutschland doch nur aufgrund der besseren Zeiten für den Sieg gereicht. Das Duell um Platz 3 entschied Österreich gegen Deutschland für sich.
Das dünne Starterfeld
Zum Team-Event, über den schon länger diskutiert und der in diesem Winter nur beim Saisonfinale ausgetragen wird, traten nur 6 Nationen an – so wenige wie noch nie. Dies hatte zur Folge, dass die Schweiz und Österreich im Viertelfinal ein Freilos genossen und direkt im Halbfinal standen. Im Gegensatz zu anderen Jahren konnten in Soldeu immerhin zwei Kurse gesetzt werden, die faire Bedingungen zuliessen.
Doch das geringe Teilnehmerfeld ist nicht nur ein Spiegel des geringen Interesses, sondern auch eine Konsequenz der reduzierten Starterfelder in den Einzelrennen. Weil lediglich die ersten 25 Fahrerinnen und Fahrer der Disziplinen-Klassemente mittun können, sind manche Länder beim Saisonabschluss unter- oder gar nicht vertreten. Aufgebote ausschliesslich für den Teamwettkampf gibt es kaum. Nicht dabei am Freitag waren unter anderen Weltmeister USA, der WM-Dritte Kanada, Schweden und Frankreich.
Das weitere Programm
Zum Abschluss des Weltcup-Winters stehen beim Saisonfinale im andorranischen Soldeu am Wochenende die Technik-Rennen auf dem Programm. Am Samstag bestreiten die Männer den Riesenslalom (1. Lauf ab 08:45 Uhr auf SRF zwei), die Frauen den Slalom (1. Lauf ab 10:15 Uhr auf SRF zwei). Am Sonntag folgt die Dernière mit dem Slalom der Männer und dem Riesenslalom der Frauen.