Änderungen oder gar ein Novum: Der WM-Ausrichter Saalbach-Hinterglemm hebt sich in folgenden 5 Punkten von seinen direkten Vorgängern ab:
- Anzahl der Entscheidungen: Statt 13 nur noch 11
Für die Titelkämpfe 2021 und 2023 waren die Entscheidungen auf 13 aufgestockt worden. Nun stehen wir wieder bei 11 Rennen bzw. 33 zu vergebenden Medaillen, wie dies schon von 2005 bis 2019 Usus gewesen war. - Parallel-Rennen: Statt Einzel- nur noch als Teamwertung
Zuletzt war an der WM zweimal je ein Parallel-Rennen für Frauen und Männer ausgetragen worden. Ursprünglich beabsichtigte der internationale Skiverband FIS, das Format ganz aufzugeben. Nun ist es, anders als im Weltcup und bei den Olympischen Winterspielen, doch wieder dabei – allerdings in Form eines Nationen-Rennens. Das Ganze nennt sich neu Team-Event Parallel (bislang nur Team-Event) und steigt gleich am 1. Wettkampftag, am Dienstagabend.
- Alpine Kombination: In der klassischen Version hat sie ausgedient
Mit der Kombi ist an einem weiteren Format herumgeschraubt worden. Seit 1982 figurierte eine Kombination als zweiteiliger Einzel-Wettkampf im Programm und bestand aus Super-G (bzw. einst Abfahrt) und Slalom. 2025 kommt es in der 2. Woche zu einer Neuheit: Es gibt eine Team-Kombination für Frauen (11.2.) und Männer (12.2.). Dabei treten 2 Athletinnen oder Athleten in je einer Abfahrts- und Slalom-Runde an – beim Testlauf im Rahmen der Junioren-Ski-WM vor 2 Jahren gelangte neben dem Slalom noch ein Super-G zur Austragung. Für die Schlusswertung werden die beiden Zeiten addiert.
- Eröffnungsfeier: Nicht mehr isoliert
Der Organisator preist die «Opening Ceremony» als Novum an, indem sie erstmals überhaupt in eine Entscheidung integriert wird. So steigt die 30-minütige Eröffnungsfeier am Dienstag im Zielraum zur Halbzeit des Team-Events Parallel, der wiederum unter Flutlicht stattfindet (live zu sehen ab 14:50 Uhr auf SRF zwei oder in der SRF Sport App). - Das Motto der Kandidatur: Ein einziger Berg reicht
Im Unterschied zu den jüngsten Weltmeisterschaften, als die Rennen in unterschiedlichen Skigebieten oder zumindest auf mehreren Strecken durchgeführt wurden, kommt heuer einzig und allein der Zwölferkogel bei Hinterglemm zum Zug. Der Veranstalter wirbt bewusst damit, dass alle 11 Entscheidungen auf der gleichen WM-Piste fallen und es bloss ein Zielstadion gibt.