Legende:
Ein grosser Tag für Swiss-Ski
Urs Lehmann gratuliert Marco Odermatt.
Keystone/Jean-Christophe Bott
1.Abfahrtssieg bei der Elite: Odermatt war im Weltcup bisher 8 Mal Zweiter geworden. Nun klappte es bei einem Grossanlass. Auch der heutige Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann wurde 1993 Abfahrts-Weltmeister, ohne zuvor eine Weltcup-Abfahrt gewonnen zu haben.
1. WM-Medaille bei den Grossen: An den Titelkämpfen2019 und 2021 schaffte es Odermatt nicht auf das Podest. Die 4. Plätze in der Abfahrt in Cortina vor 2 Jahren und im Super-G in Courchevel am Donnerstag waren seine bisher besten WM-Resultate.
1. Platz im Medaillenspiegel: Dank Odermatts Sieg führt die Schweiz den Medaillenspiegel neu an (2 Mal Gold, 1 Mal Silber, 1 Mal Bronze). Italien folgt auf Platz 2 (2 Mal Gold).
3. «Triple-Sieger»: Odermatt ist nach Carlo Janka und Pirmin Zurbriggen erst der dritte Schweizer, welcher Olympia-Gold, WM-Gold und den Gewinn des Gesamt-Weltcups vorweisen kann.
5.«Doppel-Abfahrts-Sieg»: Zum fünften Mal stellt die Schweiz in der Nachkriegszeit sowohl den Weltmeister als auch die Weltmeisterin in der Königsdisziplin. 8 Mal gelang dies in dieser Zeitspanne anderen Nationen. Die bisherigen Schweizer Duos:
Schweizer Doppel-Triumphe
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1970: Bernhard Russi/Annerösli Zryd
1972: Bernhard Russi/Marie-Theres Nadig
1985: Pirmin Zurbriggen/Michela Figini
1987: Peter Müller/Maria Walliser
2023: Marco Odermatt/Jasmine Flury
8 Vorgänger: Die Abfahrts-Weltmeister der Nachkriegszeit vor Odermatt heissen Bernhard Russi (1970/72), Pirmin Zurbriggen (1985), Peter Müller (1987), Franz Heinzer (1991), Urs Lehmann (1993), Bruno Kernen (1997), Patrick Küng (2015) und Beat Feuz (2017).