Tina Weirather (2.): Angeschlagen zu Silber
4 Tage vor dem WM-Super-G ist bei Tina Weirather ein Bruch des Mittelhandknochens diagnostiziert worden. Trotzdem holte die Liechtensteinerin Edelmetall – und setzte ihrer Pechsträhne bei Grossanlässen (Verletzungen, Wetterpech) ein Ende. Nach 30 Weltcup-Podestplätzen erklimmt sie erstmals auch an Titelkämpfen das Stockerl.
- «Ich konnte eine Woche lang an nichts anderes denken als an das heutige Rennen. Der Druck war enorm. Jetzt bin ich sehr stolz und glücklich.»
- «Die Diagnose war ein kleiner Schock. Aber ich bin ja schon in Cortina – mit grossen Schmerzen – gefahren. Darum habe ich meinen Plan nicht geändert.»
- «Bisher war an Grossanlässen meist der Wurm drin. Ich habe beinahe den Glauben verloren, es schaffen zu können.»
Lara Gut (3.): Zufrieden, nicht mehr und nicht weniger
- «Es ist meine erste Medaille zuhause. Das ist sicher cool.»
- «Ich hatte etwas Mühe auf der Piste. Ich konnte nicht pushen.»
- «Im Rennen spürte ich die Schmerzen im Bein nicht. Jetzt brauche ich etwas Zeit, um mich zu erholen.»
Nicole Schmidhofer (1.): Geduld, die sich auszahlt
- «Es liegt mir, dass die Strecke nicht allzu anspruchsvoll ist.»
- «Mir wurde alle Zeit der Welt gegeben, um mich nach der Verletzung ( Anm. Redaktion: Kreuzbandriss in der letzten Saison ) langsam wieder an die Spitze heranzutasten. Alle waren sehr geduldig.»
- «Ich habe keine Platzierung erwartet. Ich wollte einfach voll fahren und alles andere passieren lassen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 07.02.17, 11:00 Uhr