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Vail 2015 WM 1989: Zurbriggens Wut auf die «totalen Amateure»

Nachdem Pirmin Zurbriggen im Abfahrtstraining bei unzumutbaren Verhältnissen gestürzt war, verschaffte er seinem Ärger Luft und sprach von einer «unfähigen Jury». Der Walliser rächte sich auf seine Weise, in dem er kurz darauf Zweiter im Super-G wurde und im Riesenslalom Bronze holte.

Schlagzeilen der WM

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Die 30. Alpinen Weltmeisterschaften fanden 1989 erstmals in Vail statt. Wir blicken in 4 Geschichten, die damals für Schlagzeilen sorgten, zurück.

Die Bilder von Zurbriggens Sturz im Abfahrtstraining wecken Verständnis für die aufbrausenden Worte des ansonsten besonnenen Seriensiegers der 80er-Jahre. Umso dankbarer zeigte er sich nach dem Riesenslalom von Vail 1989 darüber, dass es trotzdem noch zu zwei WM-Medaillen gereicht hatte: «Soeben habe ich gedacht, wie schön es ist, doch noch auf dem Podest zu sein.»

Allerdings war dies nicht sein erstes wundersames Comeback gewesen. 4 Jahre zuvor hatte er nur 3 Wochen vor Beginn der WM in Bormio einen Meniskusschaden operieren lassen müssen. Auf die Ungewissheit, ob er überhaupt würde teilnehmen können, folgte WM-Gold in Abfahrt und Super-Kombination.

Diese als «Knie der Nation» bekannte Episode und der Sturz in Vail trugen neben Zurbriggens sportlichen Erfolgen zusätzlich zur Legendenbildung rund um einen der erfolgreichsten Schweizer Skifahrer aller Zeiten bei.

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