«Pfarrer von Flachau werden, weil Ministrant war ich ja schon», antwortete Hermann Maier in seiner typischen Maier-Manier auf die Frage, welche Ziele er nach dem Gewinn seiner zweiten WM-Goldmedaille noch verfolgen würde.
Der Anfang von Maiers Dominanz
Der Österreicher hatte soeben die Abfahrt gewonnen und sich in Beaver Creek seinen zweiten WM-Titel gesichert. Im Super-G vier Tage zuvor musste er sich den obersten Podestplatz noch mit WM-Dominator Lasse Kjus (2 Gold, 3 Silber) teilen. Ein Novum, das es bis dahin an einem Grossanlass noch nicht gegeben hatte. Mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand wurde Hans Knauss (Ö) Dritter.
Die darauffolgende Saison dominierte Maier nach Belieben. Am Ende gewinnt der Salzburger nach erneut 10 Saisonsiegen und mit der bis heute gültigen Rekordmarke von 2000 Punkten zum zweiten Mal die Gesamt- sowie Abfahrts- und Super-G-Wertung.