Hart, unerbittlich, erfolgreich – Karl Frehsner stand für den Erfolg der Schweizer Skifahrer in den 80ern. Zurbriggen, Müller und Co. sammelten unter der Ägide des «eisernen Karl» Medaillen zuhauf. Höhepunkt war der «WM-Goldrausch» von Crans Montana 1987, u.a. mit dem 4-fach-Erfolg in der Abfahrt.
Nach einem Engagement in der Formel 1 kehrte der Österreicher Ende der 90er in den Skisport zurück, erstmals als Chef eines Frauenteams, demjenigen seines Heimatlandes. Er führte es zu 3 Weltcup-Gesamtsiegen in Folge, zu Olympia- und WM-Medaillen.
1999 belegten seine «Dirndl» – wie er zu sagen pflegte – an der WM in Vail im Super-G Rang 1 bis 3. Kurz darauf in der Abfahrt sogar die ersten 4 Plätze. Bis zum Ende der Titelkämpfe totalisierte sein Team 9 Medaillen. Erfolgreicher waren die ÖSV-Frauen an einer WM bis heute noch nie. Unter der Leitung des heute 75-Jährigen errangen Skifahrer insgesamt 53 (!) Olympia- und WM-Medaillen.