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Vail 2015 WM 1999: Paul Accola - der streitbare Dauerbrenner

Das gelang nur Paul Accola: Der Davoser gewann sowohl 1989 wie auch 1999 in Vail/Beaver Creek je eine Medaille. Doch der Davoser machte nicht nur mit schnellen Fahrten auf sich aufmerksam.

Schlagzeilen der WM

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Vail und Beaver Creek waren 1999 die Austragungsorte der 35. Alpinen Weltmeisterschaften. Wir blicken nochmals zurück und präsentieren Geschichten, die für Schlagzeilen sorgten.

Paul Accola gelang das Kunststück, an beiden Weltmeisterschaften in Vail eine Medaille zu holen. 1989 gewann er Silber in der Kombination, 10 Jahre später reichte es noch zu Bronze in der gleichen Disziplin.

1989 war Accola noch einer unter vielen Schweizer Medaillengewinnern. 1999 dagegen musste er zusammen mit dem Walliser Steve Locher (Riesenslalom) die Ski-Nation Schweiz retten.

Die beiden 3. Plätze waren die einzigen Schweizer Highlights in Colorado. In der Nationenwertung reichte es zu Rang 7 - hinter Australien, Finnland und Liechtenstein.

Der Rundumschlag

Diese magere Ausbeute war ein gefundenes Fressen für den streitbaren Bündner. Accola forderte im Interview gleich den Rücktritt von Verbandsdirektor Josef Zenhäusern und Chetrainer Theo Nadig.

Eine nicht ganz untypische Szene für Paul Accola. Der heute 47-Jährige blieb nicht nur als einer der besten Allrounder der Schweizer Ski-Geschichte in Erinnerung. Sondern auch als Mann, der nie ein Blatt vor den Mund nahm.

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