Zum Inhalt springen

2. Super-G in Kvitfjell Brignone behält im Nebel den Durchblick – Gut-Behrami auf Rang 2

Federica Brignone gewinnt den vom Nebel geprägten Super-G von Kvitfjell. Lara Gut-Behrami überzeugt als Zweite.

Das Podest

  • 1. Federica Brignone (ITA) 1:37,30 Minuten
  • 2. Lara Gut-Behrami (SUI) +0,61 Sekunden
  • 3. Ester Ledecka (CZE) +0,79 Sekunden

Ein halbstündiger Unterbruch nach drei Fahrerinnen, eine fast ebenso lange Pause nach 15 und dann nach 28 Athletinnen. Der Nebel verzögerte in Kvitfjell (NOR) den Rennablauf beim zweiten Super-G des Wochenendes so richtig. Am besten mit den Bedingungen zurecht kam Federica Brignone. Die Italienerin sah besonders im Mittelabschnitt nicht viel, liess sich davon aber nicht vom Weg abbringen. Dank einer überzeugenden Fahrt nahm sie ihren Konkurrentinnen 6 Zehntel und mehr ab.

Am nächsten an Brignone ran kam Lara Gut-Behrami. Die Siegerin vom Vortag verlor bis ins Ziel 61 Hundertstel, direkt nach ihrer Fahrt wurde das Rennen wieder lange pausiert. Dennoch dürfte sie sich über die 80 Punkte freuen. Ihre ärgste Konkurrentin im Kampf um die kleine Kugel, Cornelia Hütter, musste sich mit Schlussrang 7 begnügen. Damit liegt Gut-Behrami im Super-G-Klassement ein Rennen vor Schluss 69 Punkte vor der Österreicherin. Dahinter folgt Brignone mit 74 Zählern Rückstand.

Das Podest komplettierte etwas überraschend Ester Ledecka. Die Tschechin startete erst nach dem zweiten langen Unterbruch und bewies mit einer schnellen Zeit, dass zumindest die Piste in gutem Zustand war. Nach dem 4. Platz am Samstag schaffte sie es damit am Sonntag noch einen Rang nach vorne.

Der Abbruch

Insgesamt durften 41 Fahrerinnen das Rennen in Angriff nehmen. Vor den letzten 7 Athletinnen, zu denen mit Noémie Kolly auch eine Schweizerin gehört hätte, wurde das Rennen abgebrochen.

Die weiteren Schweizerinnen in den Punkten

  • 14. Michelle Gisin +1,81 s
  • 16. Jasmina Suter +1,99 s
  • 20. Delia Durrer +2,69 s
  • 23. Priska Nufer +3,04 s

Michelle Gisin zeigte eine Steigerung im Vergleich zum Samstag und schaffte es dieses Mal klar in die Punkte. Es sei «ein Schrittchen nach vorne», erklärte sie im Interview danach. Jasmina Suter sicherte sich dank einer soliden Leistung die Teilnahme am Weltcup-Finale. Dieses verpassen werden Delia Durrer und Priska Nufer, welche ebenfalls noch Chancen gehabt hätten.

Der Abschied

Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel bestritt ihr letztes Heimrennen, Ende Saison wird sie zurücktreten. Sie liess sich von den Fans noch einmal so richtig feiern. Fast hätten die Norwegerinnen sogar über einen Podestplatz jubeln können. Doch Mowinckels guter Freundin Kajsa Vickhoff Lie fehlten 6 Hundertstel zum 3. Rang.

So geht es weiter

Von Norwegen geht es nach Schweden. In Are stehen am kommenden Wochenende ein Riesenslalom am Samstag und ein Slalom am Sonntag auf dem Programm. Danach steht ab dem 16. März das Saison-Finale in Saalbach (AUT) mit Rennen in allen vier Disziplinen an.

Resultate

SRF zwei, sportlive, 03.03.2024, 10:45 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel