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Auch Suter auf dem Podest Gut-Behrami strahlt in St. Anton über ihren 27. Weltcup-Sieg

Der Super-G am Arlberg ist am Sonntag fest in Schweizer Hand: Lara Gut-Behrami triumphiert, Corinne Suter wird Dritte.

Das Podest

  • 1. Lara Gut-Behrami (SUI) 1:17,82 Minuten
  • 2. Marta Bassino (ITA) +0,16 Sekunden
  • 3. Corinne Suter (SUI) +0,20

Unzufrieden verwarf Lara Gut-Behrami im Ziel die Hände, obwohl die Zeitmessung grün aufleuchtete. Der Ärger war einem bösen Schnitzer vor dem Schlussteil geschuldet, als die Tessinerin um ein Haar an einem Tor vorbeigesaust wäre. Im letzten Moment erwischte sie die Kurve noch und baute ihren Vorsprung auf Stephanie Venier (AUT) sogar noch auf 1,67 Sekunden aus.

An Gut-Behramis Marke scheiterten danach aber trotzdem alle Fahrerinnen. Am nächsten kamen ihr die Italienerin Marta Bassino und Corinne Suter, die damit in den letzten 4 Super-G immer auf dem Podest stand. Ester Ledecka (CZE), die das 1. Saisonrennen in dieser Disziplin für sich entschieden hatte, musste sich mit Platz 6 begnügen.

Und Gut-Behrami konnte nach ihrem Hadern zu Beginn am Ende doch über beide Ohren strahlen. Nach knapp 3 Jahren gewann sie erstmals wieder einen Super-G, es ist ihr 13. Erfolg in dieser Disziplin, der 27. im Weltcup-Zirkus insgesamt.

Die weiteren Schweizerinnen

  • 8. Michelle Gisin +1,48
  • 9. Wendy Holdener +1,67
  • 17. Rahel Kopp +2,18
  • 21. Jasmine Flury, +2,49
  • 29. Joana Hählen +3,34
  • 33. Stephanie Jenal +3,58
  • Ausgeschieden: Priska Nufer, Jasmina Suter

Das Swiss-Ski-Team meldete sich nach der doch eher enttäuschenden Abfahrt am Samstag mit einem Paukenschlag zurück. Neben Gut-Behrami und Suter auf dem Podest steigerten sich auch Michelle Gisin und Wendy Holdener deutlich.

Goggias Kurzauftritt

Für Topfavoritin Sofia Goggia war das Rennen bereits nach 13 Sekunden vorbei. Der Italienerin, die am Samstag in der Abfahrt mit ihrem wilden Ritt die Konkurrenz deklassiert hatte, wurde diesmal das hohe Risiko zum Verhängnis. Ein Schlag auf der Piste warf sie aus dem Gleichgewicht, worauf sie ausschied. Die Piste am Arlberg ist anspruchsvoll: 10 der 30 ersten Fahrerinnen beendeten das Rennen nicht, 2 wurden disqualifiziert.

So geht's weiter

Am Dienstag stehen die Technikerinnen beim Slalom von Flachau (AUT) auf der Matte. Der nächste Super-G ist für den 24. Januar in Crans-Montana geplant.

Resultate

SRF zwei, sportlive, 10.1.2021, 11:30 Uhr ; 

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