Breezy Johnson fehlte auf den Startlisten bei den Skirennen in St. Moritz. Nun reagierte sie auf Instagram auf entsprechende Gerüchte: «Ich möchte bestätigen, dass ich in einen potenziellen Whereabouts-Fall mit der Usada (US-Antidoping-Agentur, Red.) verwickelt bin.»
Zweijährige Sperre droht
Bei «Whereabouts» handelt es sich um die sogenannten Aufenthaltsorte. Profisportler müssen den Antidoping-Behörden mitteilen, wo sie jeden Tag für 1 Stunde anzutreffen sind, um eine Probe ohne Vorankündigung abzugeben. Athleten wurden bis zu 2 Jahre gesperrt, wenn sie in einem Zeitraum von 12 Monaten 3 Mal gegen die Vorschriften verstossen haben. «Ich bin und war immer eine saubere Athletin», so Johnson, die hinzufügte, dass sich der Usada-Fall noch in einem frühen Stadium befinde.
Zudem machte Johnson klar, dass sie «aus Rücksicht auf meine Rennfahrerkollegen» beschlossen habe, nicht an Rennen teilzunehmen, bis die Angelegenheit geklärt sei. Die 27-Jährige war in den letzten Jahren eine der besten US-Abfahrerinnen mit 7 Weltcup-Podestplätzen.