- Lara Gut-Behrami fährt beim Parallel-Riesenslalom im österreichischen Lech-Zürs auf Platz 3.
- Die übrigen 8 Schweizer Starterinnen verpassten die Qualifikation für den zweiten Wettkampfteil.
- Der Sieg am Arlberg ging an Petra Vlhova, die das Hundertstel-Glück auf ihrer Seite hatte.
Lara Gut-Behrami hat beim Parallel-Riesenslalom in Lech-Zürs die Schweizer Fahne hochgehalten. Nach der schnellsten Zeit in der Qualifikation am Vormittag präsentierte sich die Tessinerin auch am Abend unter Flutlicht stark. Erst im Halbfinal musste sie sich der amerikanischen Überraschungsfrau Paula Moltzan um 0,28 Sekunden geschlagen geben.
Das Duell um Platz 3 entschied Gut-Behrami dann souverän für sich. Gegen die Schwedin Sara Hector, die in der Qualifikation die zweitschnellste Zeit aufgestellt hatte, konnte sie auf dem blauen Kurs vorlegen (0,36 Sekunden). Dieses Polster verteidigte sie in der Reprise und schnappte sich so ihren ersten Podestplatz überhaupt in einem Parallel-Event.
Lara
Vlhova mit 3. Sieg im 4. Rennen
Kein Vorbeikommen gab es in Österreich an Petra Vlhova. Die Slowakin legte im Final gegen Gut-Behramis Halbfinal-Bezwingerin Moltzan vor und profitierte im 2. Lauf vom Ausscheiden ihrer Gegnerin. Damit feierte die Slowakin im 4. Rennen der Saison ihren 3. Sieg. Vlhova hatte am vergangenen Wochenende die beiden Slalom-Rennen im finnischen Levi gewonnen.
Auf dem Weg in den Final hatte die Überfliegerin des bisherigen Winters das Hundertstel-Glück auf ihrer Seite. Sowohl im Achtelfinal gegen Adriana Jelinkova (NED) als auch gegen Federica Brignone (ITA) lag sie bei Halbzeit jeweils zurück. Beide Male drehte sie den Rückstand aber und setzte sich mit jeweils 0,04 Sekunden durch. Den Halbfinal gegen Hector entschied Vlhova gar nur mit 0,01 Sekunden Vorsprung für sich.
Ellenberger fehlen 0,07 Sekunden
Beim einzigen Parallel-Event der Saison waren neben Gut-Behrami 8 weitere Schweizerinnen am Start. Als 18. verpasste Andrea Ellenberger die Qualifikation für den 2. Teil des Wettkampfs denkbar knapp. Ihr fehlten letztlich 0,07 Sekunden. Mit Wendy Holdener (20.) und Jasmina Suter (24.) holten zwei weitere Swiss-Ski-Athletinnen Weltcup-Punkte.
Camille Rast (34.), Rahel Kopp (38.), Simone Wild (41.), Priska Nufer (52.) und Carole Bissig (53.) verpassten diese hingegen. Insgesamt waren am Arlberg 63 Teilnehmerinnen am Start.