Der Weg für den 2. Podestplatz im 2. Rennen ist für Lara Gut-Behrami geebnet: Mit Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova fehlen in Lech-Zürs nicht nur jene Konkurrentinnen, die zum Auftakt in Sölden nebst der Schweizerin auf dem Podest gestanden hatten, sondern in Person der Slowakin auch die Vorjahressiegerin des Parallelrennens.
Während sich Vlhova auf die kommenden Rennen von Levi und Killington konzentriert, pausiert Shiffrin aufgrund von Rückenschmerzen. Mit dabei ist hingegen ihre Landsfrau Paula Moltzan, die vor Jahresfrist überraschend auf den 2. Rang und damit noch vor Gut-Behrami gefahren war.
Breites Schweizer Aufgebot
Diese führt das Aufgebot der Schweizerinnen an, das 8 Athletinnen umfasst. Nach einer guten Vorbereitung sei die Vorfreude da, meint Frauen-Cheftrainer Beat Tschuor. Auch er sieht in der Tessinerin das heisseste Eisen im Feuer. Derzeit sei die 30-Jährige aber noch schwer einzuschätzen. Immerhin: «Der explosive Start ist in diesem Format besonders wichtig und das beherrscht Lara», weiss Tschuor.
Gespannt dürfe man auch auf Andrea Ellenberger sein, die gemeinsam mit Jasmina Suter – nebst Gut-Behrami und der verletzten Wendy Holdener – im vergangenen Winter in dieser Disziplin in den Top 30 fungierte. Das Rennen soll gemäss Tschuor aber auch Athletinnen eine Möglichkeit zu einem ersten Erfahrungswert bieten, welche die grosse Bühne bisher noch nicht kannten. Eine davon ist die 19-jährige Amélie Klopfenstein aus La Neuveville. Gut-Behrami wird damit nicht die Einzige sein, die ihre Chance unbedingt nutzen will.