Salgesch im Wallis. Mélanie Meillard balanciert auf einem instabilen Brett, Patrick Flaction spielt ihr dabei Bälle zu. «Perfekt, weiter so!», feuert der Konditions-Trainer die 20-Jährige an.
Vor wenigen Tagen hat Meillard mit dem Konditions-Training begonnen. Fünf Wochen sind mittlerweile seit der Operation vergangen. Die Walliserin musste im Oktober noch einmal unters Messer, nachdem die Genesung nach der ersten Kreuzband-Operation im Februar nicht wunschgemäss verlaufen war.
In Gedanken bei den Teamkollegen
Anstatt Skipiste heisst die Realität für Meillard derzeit Physiotherapie und Kraftraum. Doch die Frohnatur hat ihr Lachen nicht verloren. Dass am kommenden Samstag in Levi der erste Slalom der Saison ansteht, stimmt Meillard keineswegs traurig.
Ich würde mich über gute Resultate freuen.
Vielmehr drückt sie ihren Teamkolleginnen die Daumen. «Ich würde mich über gute Resultate freuen », hofft die Technik-Spezialistin. Sie wird sich das Rennen zuhause in Hérémence am TV anschauen. Mit einem grossen Ziel: In einem Jahr möchte sie selbst wieder im Starthaus stehen.