Bereits zum zweiten Mal in ihrer noch jungen Karriere riss sich Aline Danioth im Januar in Sestriere das Kreuzband. Der Rückschlag kam zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, hatte die Urnerin in dieser Saison doch erstmals Top-10-Plätze im Weltcup erreicht. Ihre erste Reaktion unmittelbar nach dem Unfall: «Ich mag nicht mehr.»
Doch schon tags darauf sei die Zuversicht zurückgekehrt, sagt Danioth im Instagram-Live mit SRF. «Ohne Spitzensport geht es für mich nicht. Ich will sicher noch die nächsten 10 Jahre Ski fahren.»
Slalom von Levi als Comeback-Ziel
Der Fahrplan im Hinblick auf die kommende Saison stimmt. Trotz erschwertem Training während der Corona-Krise seien die Physiotherapeuten zufrieden mit der Entwicklung des Knies. Die 22-Jährige lässt sich mit dem Schneetraining noch etwas Zeit, doch das Ziel ist klar: «Ich möchte im November beim Slalom in Levi wieder am Start stehen.»
Ein neues Tattoo auf dem Arm gibt die weitere Richtung vor: «Dream, fight, shine», heisst es da. Glanzvolle Momente sollen also folgen.