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Schweizer Talente in Lienz Entspannt und mit Freude wollen Grob und Schmitt überraschen

Mit Stefanie Grob und Janine Schmitt stehen beim Riesenslalom von Lienz auch zwei noch unerfahrene, aber motivierte Schweizerinnen am Start.

Bei den «Sports Awards» Anfang Dezember wurde Stefanie Grob zum Nachwuchstalent des Jahres gewählt. Für die aufstrebende Skifahrerin steht nun im österreichischen Lienz der erste Einsatz im Weltcup seit der Auszeichnung an. Besonderen Druck spüre sie deshalb aber nicht: «Es motiviert eher noch mehr. Aber es macht mich natürlich stolz, dass ich die Auszeichnung entgegennehmen durfte», erklärt die 19-Jährige.

Im Weltcup wird Grob ihr sechstes Riesenslalom-Rennen bestreiten, Punkte oder eine Qualifikation für den 2. Lauf gab es noch nie. Zuletzt näherte sie sich zumindest langsam den Top 30 an. Nach einem 56. Rang in Killington schauten in Tremblant die Ränge 49 und 48 nach dem 1. Durchgang heraus.

Einfach Freude haben

Ein spezielles Rezept, wie sie es in die Punkte schaffen will, hat Grob nicht. Sie wolle einfach ihr bestes Skifahren zeigen. Was das bedeutet? «Einfach Freude haben und so fahren, wie ich auch im Training fahre», sagt die Juniorenweltmeisterin in der Abfahrt, deren Fokus in diesem Winter immer noch vor allem beim Europacup liegt.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie die Rennen aus Lienz live auf SRF zwei:

  • Riesenslalom am Donnerstag
  • Slalom am Freitag

Der 1. Lauf startet jeweils ab 09:50 Uhr, der 2. Lauf ab 13:05 Uhr

Zum ersten Mal überhaupt bei einem Weltcup-Riesenslalom am Start stehen wird Janine Schmitt. Die 23-Jährige verdiente sich ihr Aufgebot mit einem Podestplatz im Europacup Anfang Dezember in Zinal. Bei ihrem 3. Platz waren nur zwei Fahrerinnen schneller: Siegerin Nina Astner (AUT) – und Überfliegerin Grob.

Die Nervosität sei nicht besonders gross, erklärte Schmitt vor den Rennen. «Ich durfte ja im letzten Jahr bereits mein Weltcupdebüt geben, deshalb weiss ich ein wenig wie es ist. Aber ich freue mich riesig», sagt die Ostschweizerin vor den Rennen.

Überraschendes Aufgebot

Mit einem Aufgebot für den Weltcup hätte Schmitt vor dem Winter noch nicht gerechnet. «Das Ziel vor der Saison wäre eigentlich gewesen, im Europacup in die Top 30 zu fahren. Dass es jetzt direkt mit einem Podestplatz geklappt hat, ist sehr überraschend.»

Dementsprechend hat sie auch keine grossen Erwartungen: «Ich habe nichts zu verlieren und werde mein Bestes geben. Mal schauen, wohin das dann führt.»

Weitere Stimmen der Schweizerinnen

Übersicht Ski Weltcup

SRF zwei, sportlive, 21.12.2023, 20:35 Uhr ; 

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