Das Podest
- 1. Petra Vlhova (SVK)
- 2. Lena Dürr (GER) + 1,41 Sekunden
- 3. Katharina Liensberger (AUT) +1,55
Sie ist wieder die Königin von Levi: Petra Vlhova gewinnt nach ihren Doppelsiegen 2020 und 2021 bereits ihr 6. Rennen in Lappland. Und die Slowakin tut dies in überragender Manier: Der Vorsprung auf die zweitplatzierte Lena Dürr (GER) betrug am Ende sagenhafte 1,41 Sekunden. Vlhova hatte bereits nach dem 1. Durchgang geführt. Für die 29-Jährige ist es der 20. Slalomsieg der Karriere.
Die Schweizerinnen in den Punkten
- 7. Mélanie Meillard
- 12. Wendy Holdener
- 18. Camille Rast
- 21. Michelle Gisin
Wendy Holdener kam in ihrer Paradedisziplin nicht wie gewünscht auf Touren und musste sich mit Platz 12 begnügen. Dies, obwohl ihr der Hang in Levi eigentlich liegt. 4 Podestplätze sind Beleg dafür. Davon war die Schwyzerin am Samstag ein grosses Stück – fast 2 Sekunden – entfernt. Obwohl in beiden Läufen ohne offensichtlichen Fehler unterwegs, kam Holdener nie richtig ins Fahren und verlor kontinuierlich Zeit.
Die 30-Jährige klassierte sich damit im Slalom zum ersten Mal seit fast 8 Jahren nicht in den Top 10, sofern sie das Ziel auch erreichte.
Über ein weiteres Erfolgserlebnis durfte sich Mélanie Meillard freuen. Die Walliserin, die bereits beim Saisonauftakt in Sölden mit Platz 17 im Riesenslalom überzeugt hatte, fuhr auf den starken 7. Platz. «Es ist cool, so in eine Saison zu starten», freute sich die 25-Jährige. Camille Rast und Michelle Gisin verloren im Finaldurchgang einige Plätze.
Die (An)Geschlagene
Nichts zu holen gab es für Mikaela Shiffrin. Die 88-fache Weltcupsiegerin landete als 4. neben dem Podest. Dennoch dürfte die Amerikanerin mit ihrem Abschneiden zufrieden sein. Nach ihrem Sturz vergangene Woche im Training landete Shiffrin kurzzeitig im Spital. Sie hatte jedoch Glück im Unglück und kam mit einer Knochenprellung davon.
So geht es weiter
Bereits am Sonntag steht in Levi der 2. Slalom der Saison auf dem Programm (1. Lauf ab 10 Uhr live bei SRF). Danach werden die Speed-Spezialistinnen nach Zermatt reisen, wo am kommenden Wochenende zwei Abfahrten geplant sind.