Bei den Riesenslalom-Rennen von Kronplatz suchte man Wendy Holdener vergebens auf den Startlisten. Die 29-Jährige hatte sich nach einer intensiven Zeit eine Auszeit genommen. Nur zwei Tage sei sie seit Weihnachten zuhause gewesen. «Ich musste sagen: In Spindlermühle werde ich besser fahren, wenn ich aussetze», erklärte Holdener ihren Entscheid.
Der stark gefüllte Kalender hatte die Schwyzerin vor allem im mentalen Bereich gefordert. «Natürlich ist es cool, Rennen zu fahren. Aber ich mag es nicht so, wenn man keine Zeit hat, sich auf die Rennen vorzubereiten.» Die Pause war auch im Hinblick auf die Anfang Februar startenden Weltmeisterschaften in Courchevel/Méribel zu diesem Zeitpunkt gewählt worden.
Wieder um den Sieg mitfahren
In Tschechien will sich Holdener nun auf das Skifahren konzentrieren und zudem «vorne mitkämpfen». Die zweifache Saisonsiegerin gehört zum Favoritenkreis. Nach einer Fahrt am Rennhang berichtete sie bereits positiv: «Der Start liegt mir, das Steile habe ich auch im Griff und in der Fläche kann ich sehr gut pushen.»