Nach den Männern starten an diesem Wochenende auch die Frauen in die neue Speedsaison. In Lake Louise finden am Freitag und am Samstag je eine Abfahrt statt, am Sonntag folgt der Super-G. Mit Corinne Suter steht eine Schweizerin im Fokus, die gegen Ende der letzten Saison so richtig Fahrt aufgenommen hat.
- An der WM in Are im letzten Februar gewinnt die 25-Jährige im Super-G überraschend die Bronzemedaille.
- 5 Tage später setzt die Schwyzerin noch einen drauf und holt in der Abfahrt Silber.
- Es sind die ersten Podestplätze für Suter überhaupt.
Schwung in den Weltcup mitgenommen
Die Medaillen schienen Suter zu beflügeln. Kurz nach den Titelkämpfen in Schweden fuhr die Schweizerin erstmals auch im Weltcup auf das Podest. In der Abfahrt in Crans-Montana belegte sie Rang 3. Und auch beim Weltcupfinale in Soldeu kam sie in der Abfahrt auf den 3. Rang.
Ich war froh, dass die Pause kam.
Das Saisonende kam also, als sich Suter in Topform befunden hatte. Die Erholung folgte für sie aber dennoch zum richtigen Zeitpunkt. «Es war schon sehr anstrengend. Ich weiss nicht, wie lange ich das noch hätte weiterziehen können. Ich war froh, dass die Pause kam», blickte sich nach dem 2. Training in Lake Louise zurück.
Suter steht nun aber keine einfache Saison bevor. Die Erwartungen an die zweifache Juniorinnen-Weltmeisterin sind gestiegen. «Diesbezüglich merke ich bis jetzt ehrlich gesagt noch gar nichts», meinte sie jedoch. Auch die Anspannung halte sich noch in Grenzen «Es waren ja erst Trainings. Im Rennen wird es dann anders sein.»
Nach einer guten Vorbereitung mit vielen Trainings steht für Suter sowieso nur der langersehnte Weltcup-Auftakt im Vordergrund: «Ich bin froh, dass es losgeht.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.12.19, 15:45 Uhr