Das Podest
- 1. Stephanie Venier (AUT) 1:16,52 Minuten
- 2. Federica Brignone (ITA) + 0,04 Sekunden
- 3. Marta Bassino (ITA) + 0,15
Nach zwei enttäuschenden Resultaten in den zwei Abfahrten hat Stephanie Venier zum Abschluss des Rennwochenendes in Crans-Montana zurückgeschlagen. Die Österreicherin stellte im Wallis alle in den Schatten und feierte ihren insgesamt 3. Weltcup-Sieg, den ersten im Super-G. Ihren Triumph verdankte die 30-Jährige ihren Gleiterqualitäten, die sie im flachen Mittelteil perfekt ausspielte.
Venier verhinderte mit ihrem Erfolg den zweiten italienischen Doppelsieg innert 24 Stunden. Wie schon am Vortag stiegen Federica Brignone und Marta Bassino auf das Podest, diesmal aber in umgekehrter Reihenfolge. Brignone verlor nur 0,04 Sekunden auf Venier und klassierte sich wie schon am Samstag auf dem 2. Rang. Bassino, die Abfahrtssiegerin vom Samstag, komplettierte das Podest (+0,15).
Die Schweizerinnen in den Punkten
- 6. Lara Gut-Behrami + 0,46
- 21. Jasmina Suter 1,83
- 23. Michelle Gisin + 1,90
- 25. Priska Nufer + 2,08
Nach fünf Podestplätzen in Folge verpasste Lara Gut-Behrami für einmal den Sprung in die Top 3. Die Tessinerin handelte sich den Grossteil ihres Rückstands in der Traverse im Mittelabschnitt des Rennens ein. Dank einem gelungenen Schlussteil konnte sie den Schaden aber in Grenzen halten und klassierte sich letztlich auf dem 6. Rang. Weil Cornelia Hütter (5.) eine Hundertstelsekunde schneller als die Schweizerin war, halbierte sich ihr Vorsprung in der Super-G-Wertung auf die Österreicherin auf 5 Punkte. Dahinter folgt Brignone mit 34 Zählern Rückstand. Noch stehen allerdings vier Rennen in dieser Disziplin auf dem Programm.
Wie schon in der Abfahrt am Samstag konnten die weiteren Schweizerinnen beim Heimrennen nicht über sich hinauswachsen. In Abwesenheit von Jasmine Flury, die wegen eines Schlags auf das Knie in der Abfahrt auf einen Start verzichtete, fuhr Jasmina Suter als 21. das zweitbeste Schweizer Resultat heraus.
Frühlingshafte Bedingungen
Obwohl das Rennen über die volle Distanz durchgeführt werden konnte, machte das frühlingshafte Wetter den Organisatoren im Wallis erneut zu schaffen. Ein Salz-Einsatz während eines Unterbruchs sorgte immerhin dafür, dass auch die Fahrerinnen mit hohen Startnummern eine faire Piste vorfanden.
So geht es weiter
Am kommenden Wochenende reist der Weltcup-Tross nach Val di Fassa. In den Dolomiten steht am Samstag und Sonntag je ein Super-G auf dem Programm.