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Super-G in Zauchensee Gut-Behrami muss nur Hütter und Lie den Vortritt lassen

Lara Gut-Behrami fährt im Super-G in Zauchensee zum insgesamt 80. Mal auf das Weltcup-Podest. Cornelia Hütter gewinnt.

Das Podest

  • 1. Cornelia Hütter (AUT) 1:13,17 Minuten
  • 2. Kajsa Lie (NOR) +0,09 Sekunden
  • 3. Lara Gut-Behrami (SUI) +0,21

Bei der zweiten und dritten Zwischenzeit lag Lara Gut-Behrami noch vor Cornelia Hütter, welche wenige Minuten zuvor die Bestzeit aufgestellt hatte. Im Schlussabschnitt vermochte die Schweizerin jedoch nicht ganz mit der furiosen Österreicherin mitzuhalten. Gut-Behrami erreichte das Ziel schliesslich mit gut 2 Zehnteln Rückstand auf Hütter, die anschliessend nicht mehr um ihren insgesamt 5. Weltcupsieg zittern musste.

Schneller als Gut-Behrami war neben Hütter nur noch Kajsa Lie. Die Norwegerin, welche unmittelbar vor der Tessinerin in Aktion trat, handelte sich den kleinen Rückstand ähnlich wie Gut-Behrami im letzten Sektor ein und verpasste so ihren 1. Saisonsieg.

Goggia stürzt, Brignone hadert

Die grossen Abwesenden auf dem Podest des ersten von drei Rennen in Zauchensee sind die Italienerinnen. Die bisherige Disziplinenleaderin Sofia Goggia kam vom Start an nicht wie erhofft in die Gänge. Entsprechend gross war das Risiko, welches die 31-Jährige im mittleren und unteren Streckenteil einging. Dieses zahlte sich nicht aus, im Gegenteil: Goggia kam zu Fall und blieb ohne gültiges Resultat, glücklicherweise konnte die Bergamaskin selbständig ins Ziel fahren.

Auch der zweite italienische Trumpf stach nicht. Federica Brignone befand sich zwischenzeitlich zwar auf Tuchfühlung mit Leaderin Hütter, im letzten Abschnitt büsste die Allrounderin jedoch noch einiges an Zeit ein und musste sich mit dem undankbaren 4. Rang begnügen.

Die weiteren Schweizerinnen in den Punkten

  • 9. Joana Hählen +0,76 Sekunden
  • 10. Jasmine Flury +0,96
  • 12. Stephanie Jenal +1,19
  • 13. Corinne Suter +1,23
  • 15. Michelle Gisin +1,32
  • 17. Priska Nufer +1,40
  • 28. Jasmina Suter +1,94

Mit Joana Hählen und Jasmine Flury schafften es zwei weitere Swiss-Ski-Athletinnen in die Top 10. Für das grösste Ausrufezeichen neben Gut-Behrami sorgte aus Schweizer Sicht jedoch Stephanie Jenal. Die 25-Jährige preschte mit Startnummer 29 auf den 12. Platz vor und realisierte damit ihr zweitbestes Ergebnis überhaupt im Weltcup. Besser abgeschnitten hat Jenal einzig im März 2022, als sie im Super-G in Kvitfjell 10. wurde.

So geht's weiter

Der Super-G am Freitag diente als Ersatzrennen für den abgesagten Super-G in St. Moritz Anfang Dezember. Am Sonntag findet in Zauchensee der ursprünglich geplante Super-G statt. Zuerst aber sind die Speed-Spezialistinnen am Samstag im Salzburger Tal in der Abfahrt gefordert.

Nach den Rennen in Zauchensee rücken vorerst wieder die Technikerinnen in den Fokus. Am kommenden Dienstag steht der Nachtslalom in Flachau an, ehe am Wochenende im slowakischen Jasna je ein Slalom und ein Riesenslalom über die Bühne gehen.

Übersicht

SRF zwei, Sportlive, 12.01.2024, 10:30 Uhr ; 

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