Premiere in Val di Fassa: Erstmals überhaupt macht der Weltcup in der Station im Trentino halt. Doch der Skiort in den Dolomiten beherbergte schon mehrfach den Europacup und war Austragungsort der Junioren-Weltmeisterschaften 2019.
An ebendiesen Titelkämpfen fuhr Juliana Suter in der Abfahrt zu WM-Gold. Ausserdem klassierte sich die 22-Jährige im Europacup viermal auf dieser Strecke auf dem Podest (2 Siege).
Bei der Weltcup-Premiere von Val di Fassa ab Freitag wird Suter fehlen. Sie hat sich in der Abfahrt Anfang Januar in St. Anton bei einem Sturz einen Kreuzbandriss zugezogen. Immerhin kann sie ihre Teamkolleginnen mit Infos zur Strecke versorgen.
- Suter über die Strecke in Val di Fassa:
«Sie ist im Vergleich zu Val d’Isère oder Garmisch-Partenkirchen eher einfacher zu befahren. Aber im Europacup-Kalender hat sie zu den schwierigsten Strecken gehört, deshalb finde ich sie toll. Sie hat alles, was eine spannende Piste braucht: Wellen, Übergänge, einen Sprung, Gleitpassagen und auch steile Abschnitte.»
- Suter über die Schlüsselstellen:
«Für mich ist die Schlüsselstelle ‹I muri del Poeta›, da muss man viel Mut aufbringen und frech fahren. Am Ende dieser Passage gibt es eine Kompression, da muss man gut arbeiten.»
- Auf diese Schweizerin würde Suter setzen:
«Corinne Suter ist eine hervorragende Starterin, sie kann gut gleiten und mit dem Gelände arbeiten. Das wird spannend.»
- Auf diese Fahrerin ist die Strecke zugeschnitten:
«Für mich ist Kajsa Lie eine der Favoritinnen. Auf dieser Piste muss man sauber arbeiten, sauber fahren, immer auf Zug bleiben. Das kann die Norwegerin.»