Anfang Woche hat Wendy Holdener in St. Moritz innert 24 Stunden zwei Europacup-Super-G absolviert – und fuhr jeweils aufs Podest. Höhere Erwartungen für den Weltcup-Super-G vom Samstag hegt sie deshalb nicht: «Im Super-G muss ich nicht liefern. Das macht es für mich ein wenig lockerer.»
Bewährt hat sich für Holdener, die Speedrennen von Lake Louise auszulassen: «Da haben wir alles richtig gemacht. So ich konnte zuhause bei besten Bedingungen trainieren.» In Lake Louise am Start war Michelle Gisin. Nichtsdestotrotz freut sie sich über die Rückkehr ins Engadin: «In St. Moritz bin eigentlich ich immer gut gefahren.»
Mit 4 Podestplätzen aus den 6 Speedrennen seit der WM 2019 ist im Super-G Corinne Suter die Teamleaderin. Sie sieht ihre Erfolgswelle aber nicht als Selbstläufer: «In jedem Rennen beginnt man wieder bei Null.»
Die Rollen mit Holdener und Gisin tauschen wird Suter am Sonntag im Parallel-Slalom. Ihre Teilnahme dort kommt überraschend – und sie gesteht: «Ich habe selbst keine Ahnung, wo ich in dieser Disziplin stehe.»