Die Zeiten ändern sich. Als Dominique Gisin nach den Olympischen Spielen von Vancouver 2010 zum Weltcup nach Crans-Montana reiste, war «das die wohl schlimmste Phase meiner Karriere», erzählt die Engelbergerin.
Gisin war in Vancouver in der Abfahrt auf dem Weg zu Bronze kurz vor dem Ziel gestürzt. Nun, 4 Jahre später, reiste Gisin als strahlende Olympia-Siegerin ins Unterwallis. Ihr Triumph in Sotschi hat die Schweiz bewegt.
Energie und Vertrauen getankt
«Wahnsinn, wie herzlich die Leute zu mir sind», sagt eine gerührte Gisin. «Mein Erfolg hat die Menschen wirklich berührt. Das ist enorm schön für mich.» Selber habe sie dank ihrem Sieg in der Olympia-Abfahrt viel Energie und Vertrauen tanken können.
Unterschiedlicher hätten Gisins Gefühlswelten bei der Anreise ins Unterwallis kaum sein können. Vor 4 Jahren gewann die Engelbergerin dann den Super-G in Crans-Montana. Es war ihr letzter Erfolg. Bis zu Sotschi 2014.