Satte 13 Ränge hatte Lara Gut beim Riesenslalom von Semmering im 2. Lauf gutgemacht und so doch noch den starken 4. Platz herausgefahren. Dass sie nach dem 1. Durchgang so weit zurückgebunden war, lag auch an einem Stein auf der Piste.
Am Ende muss ich froh sein, überhaupt ins Ziel gekommen zu sein.
Der unliebsame Pistengast habe ihren Ski «total zerstört», wie die 25-Jährige im Zielraum bestätigte. Dasselbe Schicksal ereilte auch Guts Trainingspartnerin Tina Weirather und Rückkehrerin Anna Veith.
Topzeiten im 2. Lauf lassen träumen
«Tina und ich hatten eine super Zusammenarbeit: Sie hat den Stein rausgeholt, mich hat er dann auch noch erwischt. Am Ende muss ich froh sein, überhaupt ins Ziel gekommen zu sein», so Gut.
Im 2. Lauf und mit unbeschadetem Ski fuhren die beiden Speed-Spezialistinnen übrigens Best- (Weirather) beziehungsweise drittbeste Zeit (Gut) und deuteten damit an, was alles dringelegen wäre.
Einen Plan, solche Probleme beim zweiten Riesenslalom vom Mittwoch zu verhindern, hat Gut bereits: «Morgen versuche ich, um die Steine herumzufahren.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 27.12.16, 09:40 Uhr