Nach dem Speedauftakt in Nordamerika ist der Weltcup-Zirkus der Frauen am Wochenende in St. Moritz zu Gast. Gleich zwei Super-G sollen auf der «Engiadina» stattfinden – sollen deshalb, weil auch im Bündnerland in den letzten Tagen und Stunden viel Neuschnee gefallen ist. Vor einem Jahr hatten aus ebendiesem Grund beide Rennen abgesagt werden müssen.
Falls das Wetter am Samstag ein Rennen zulässt, werden die Augen insbesondere auf Sofia Goggia gerichtet sein. Die Italienerin räumte in Lake Louise gleich dreimal ab. Sie führt damit nicht nur den Abfahrts-, sondern auch den Super-G-Weltcup an. Anders als in den beiden Abfahrten deklassierte Goggia ihre Konkurrentinnen im Super-G aber nicht. Lara Gut-Behrami fuhr nur 11 Hundertstel dahinter auf Platz 2.
Mit «gutem Gefühl» heimgekehrt
Überraschend war dies vor allem deshalb, weil sich die Tessinerin mit einer langwierigen Erkältung herumschlug. In den beiden Abfahrten kam die Super-G-Weltmeisterin nicht auf Touren. Im Super-G glänzte Gut-Behrami dann aber wie so oft in den letzten Jahren. «Es war immer die Disziplin, die mir geholfen hat zurückzukommen. Es ist super, dass ich dadurch mit einem guten Gefühl heimkommen konnte», sagte Gut-Behrami vor den beiden Heimrennen.
Den Hang in St. Moritz beschreibt sie «als einen der besten Hänge für einen Super-G». Zudem ist es ein Hang, an dem die Tessinerin schon viel erlebt hat. Hier hat sie nicht nur ihren ersten Weltcup-Podestplatz, sondern auch ihren ersten Sieg sowie eine WM-Medaille eingefahren. Doch Gut-Behrami winkt ab. «Das wird zu oft thematisiert. Klar ist es ein Heimrennen und es ist einiges gelaufen hier. Aber in Lenzerheide ist viel mehr passiert», findet die 30-Jährige.
Suter schwärmt
Nicht nur bei Gut-Behrami ist die Vorfreude auf die beiden Super-G im Engadin gross. Teamkollegin Corinne Suter geriet fast schon ein wenig ins Schwärmen. Sie sei sehr gerne hier, «nirgends ist es so gut organisiert wie hier», sagte die Schwyzerin.
In den beiden Abfahrten war es Suter in Lake Louise sehr ansprechend gelaufen (Ränge 5 und 3). Im Super-G machte sich Suters Trainingsrückstand aber noch bemerkbar (Platz 17). «Ich weiss, woran es lag und eigentlich lässt sich das schnell umsetzen», so die Abfahrts-Weltmeisterin.
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