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Weltcup in Sestriere Endlich kann Holdener ohne die ewige Frage starten

Nach ihrem 1. Weltcup-Sieg in Slalom blickt Wendy Holdener ohne Druck auf den Slalom und den «Riesen» im Piemont.

Vor knapp zwei Wochen muss eine grosse Last von Wendy Holdener abgefallen sein. Endlich, im 106. Anlauf, gewann die Schwyzerin ein Rennen in ihrer Königsdisziplin Slalom . «Ich hatte eine grosse Zufriedenheit und bin froh, dass diese Frage nun vorbei ist», sagt die 29-Jährige.

Vor den nächsten Technik-Rennen in Sestriere (ITA) an diesem Wochenende zeigt sich Holdener deshalb sehr entspannt: «Es hilft und gibt natürlich eine gewisse Ruhe, wenn man so erfolgreich in die Saison gestartet ist.»

Sie spüre eine grosse Lust, wieder auf der Piste zu stehen. Den Drang, sofort nachzudoppeln, hingegen aber nicht: «Es ist immer am besten, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Einfach wieder gut fahren und schauen, was rauskommt.»

Gisins simples Ziel

Ähnlich bescheiden äussert sich Lara Gut-Behrami vor den Wettkämpfen im Piemont. Die Tessinerin hatte den ersten Riesenslalom der Saison gewonnen, nun möchte sie aber ohne konkretes Ziel starten. «Ich habe überhaupt keine Erwartungen, das bringt nur Druck», so die 31-Jährige, die in Sestriere 2016 auf dem Podest gestanden hatte.

Am anderen Ende der Gefühlsskala steht Michelle Gisin. In Killington, wo Holdener und Gut-Behrami gesiegt hatten, blieb die Obwaldnerin komplett hinter den Erwartungen und wurde 25. (Riesenslalom) und 26. (Slalom). Sie muss sich noch immer an ihren Materialwechsel gewöhnen , so ist Gisins Ziel für dieses Wochenende denn auch recht simpel: «Einfach besser als in Killington.»

Ski alpin

SRF info, sportlive, 19:50 Uhr, 04.12.2022 ; 

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