Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

4. Platz für Mauro Caviezel Schwarz überrascht in der Wengen-Kombi alle – auch sich

Das Podest

  • 1. Marco Schwarz (Ö) 2:36,92 Minuten
  • 2. Victor Muffat-Jeandet (Fr) + 0,42 Sekunden
  • 3. Alexis Pinturault (Fr) + 1,12

Vorjahressieger Victor Muffat-Jeandet staunte nach der Abfahrt im Ziel nicht schlecht, als ihn der Slalom-Führende Marco Schwarz von der Spitze verdrängte (der Slalom war am Morgen aufgrund des Wetters der Abfahrt vorgezogen worden). Der Österreicher ist im Speed-Bereich ein unbeschriebenes Blatt. Seine bisherigen 4 Podestplätze (1 Sieg) hatte Schwarz in Slaloms und einem City-Event herausgefahren.

Video
Schwarz: «Mit diesem Sieg lebt es sich leichter»
Aus sportlive vom 18.01.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 32 Sekunden.

Auch Schwarz war nach seinem Überraschungssieg baff. «Ich bin schon ein wenig überrascht», gestand er nach seinem 2. Karriere-Erfolg. Schwarz verhinderte mit seinem Husarenritt auf der verkürzten Lauberhorn-Abfahrt (der Start lag knapp überhalb des Hundschopfs) einen französischen Doppelsieg. Denn hinter Muffat-Jeandet klassierte sich Alexis Pinturault.

Die Schweizer

  • 4. Mauro Caviezel + 1,23
  • 11. Sandro Simonet + 2,45
  • 16. Carlo Janka + 3,14
  • 17. Luca Aerni + 3,22
  • 19. Nils Hintermann + 3,53
  • 23. Stefan Rogentin + 4,24
  • 26. Gilles Roulin + 4,62

Nur 11 Hundertstel fehlten Mauro Caviezel zum 4. Podestplatz in diesem Winter. Nach einem starken Slalom mit Startnummer 1, der ihn auf den 6. Zwischenrang gebracht hatte, setzte er sich am Nachmittag vorerst an die Spitze. Von den verbliebenen 5 Fahrern setzten sich aber deren 3 vor den Bündner.

Video
Die Fahrt von Mauro Caviezel
Aus sportlive vom 18.01.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 51 Sekunden.

Sandro Simonet realisierte in Wengen das zweitbeste Resultat seiner Karriere (nach Rang 8 im Slalom in Kranjska Gora im März 2018). Weniger gut lief es einem anderen Slalom-Spezialisten: Kombinations-Weltmeister Luca Aerni büsste schon am Morgen ungewohnt viel Zeit ein und war bei Halbzeit bloss 16.

War es die Dernière?

Gut möglich, dass Überraschungsmann Schwarz der letzte Kombinations-Sieger in Wengen bleiben wird. Die Disziplin, die in dieser Saison nur aus 2 Rennen besteht, steht auf der Kippe. Im Februar soll über die Zukunft der Alpinen Kombination entschieden werden.

Wie geht es weiter?

In Wengen werden am Wochenende 2 weitere Rennen gefahren. Am Samstag die klassische Abfahrt und am Sonntag der Slalom. Eine Woche später stehen dann traditionellerweise die Rennen in Kitzbühel auf dem Programm (Super-G, Abfahrt, Slalom).

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.1.19, 13:45 Uhr

Meistgelesene Artikel