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Abfahrt in Kvitfjell Nur Paris schneller als Feuz

Weil Dominik Paris die Abfahrt in Kvitfjell vor Beat Feuz gewinnt, ist die Entscheidung im Abfahrtsweltcup vertagt.

Das Podest

  • 1. Dominik Paris (It) 1:45,74 Minuten
  • 2. Beat Feuz (Sz) +0,25
  • 3. Matthias Mayer (Ö) +0,37

«Jetzt bist du gefordert.» Das Signal, das Beat Feuz mit seiner abgeklärten Jubelpose im Ziel dem noch oben am Start stehenden Dominik Paris zusandte, war unmissverständlich.

Feuz hatte eine brillante Fahrt vorgelegt und den Norweger Aleksander Kilde um über eine Sekunde distanziert. Viel schneller schien man auf der Abfahrtsstrecke von Kvietfjell nicht fahren zu können. Doch Dominik Paris setzte noch einen drauf.

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Feuz: «Wusste, dass er mich unten abhängen wird»
Aus sportlive vom 02.03.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 2 Sekunden.

Bei der letzten Zwischenzeit lag der Italiener zwar 3 Zehntel hinter Feuz, spielte im Zielschuss aber seine imposante Körpermasse von 97 kg perfekt aus und setzte sich mit 25 Hundertsteln Vorsprung an die Spitze. Paris sicherte sich damit nicht nur seinen 3. Abfahrtssieg in diesem Winter, sondern vertagte auch die Entscheidung im Kampf um die kleine Kristallkugel.

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Paris: «Es wird schwierig, Beat ist hart zu schlagen»
Aus sportlive vom 02.03.2019.
abspielen. Laufzeit 31 Sekunden.

Vor dem Weltcup-Finale in Soldeu (Andorra) weist Feuz immer noch ein sattes Polster von 80 Punkten auf. Die Chancen, dass der Schangnauer wie im Vorjahr den Abfahrtsweltcup für sich entscheidet, stehen also gut.

Die weiteren Schweizer

  • 4. Mauro Caviezel +0,62
  • 14. Gilles Roulin +1,44
  • 21. Carlo Janka +1,69
  • 25. Urs Kryenbühl +1,77
  • 29. Niels Hintermann +2,04
  • 31. Lars Rösti +2,27

Neben Feuz wusste mit Mauro Caviezel ein weiterer Schweizer in Kvitfjell zu überzeugen. Der Bündner, der Anfang Winter zweimal auf das Podest gefahren war, verpasste einen weiteren Platz auf dem Treppchen um rund 2 Zehntel.

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Die Fahrt von Caviezel
Aus sportlive vom 02.03.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten.

Dahinter klassierte sich Gilles Roulin auf dem 14. Rang. Der Zürcher sicherte sich damit bei letzter Gelegenheit das Ticket für das Weltcup-Finale.

Mani zieht sich Knieverletzung zu

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Nils Mani hat sich im Abfahrtstraining am Freitag in Kvitfjell eine Meniskusverletzung zugezogen. Der Schweizer B-Kader-Athlet musste damit für die beiden Speed-Rennen in Norwegen Forfait geben. Bereits vor einem Jahr hatte sich Mani in Kvitfjell am Knie verletzt und musste sich darauf einer Operation unterziehen lassen.

So geht es weiter

Am Sonntag steht in Kvitfjell ein Super-G auf dem Programm, bevor die Speed-Fahrer in rund 10 Tagen in Soldeu mit der Abfahrt das Weltcup-Finale eröffnen werden.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 02.03.2019, 09:50 Uhr

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