Die vereiste Piste «Stelvio», welche die Abfahrer fast auf jedem Meter durchschüttelt, stellte diesmal besonders hohe Anforderungen. Feuz hatte schon im Training gesagt, die Strecke sei so schwierig wie kaum eine andere.
Piste nicht mehr ganz so eisig
Im Rennen herrschten dann aber etwas bessere Bedingungen. Durch die hohen Temperaturen war die Piste nicht mehr ganz so eisig wie noch im Training. «Das kam mir sicherlich entgegen. Den anderen Fahrern aber auch. Ausser vielleicht Innerhofer, der hätte es wohl gerne ganz eisig gehabt», sagte Feuz nach dem Rennen schmunzelnd.
Die für mich zwei schwierigsten Abfahrten mit Gröden und Bormio habe ich nun hinter mir.
In den 4 Abfahrts-Rennen in diesem Winter fuhr Feuz zum 3. Mal auf das Podest. In der Disziplinen-Wertung belegt er mit einem Vorsprung von 38 Punkten Rang 1. «In der Abfahrt bin ich auf jeden Fall zufrieden mit meiner Form. Und die für mich zwei schwierigsten Abfahrten mit Gröden und Bormio habe ich nun hinter mir», so der Schangnauer.
Die nächste Abfahrt steht am 19. Januar in Wengen auf dem Programm. Beim Lauberhornrennen geht Feuz – der im letzten Winter triumphieren konnte – als Topfavorit an den Start.
Paris schaute Innerhofer zu
Gross war die Freude auch im italienischen Team. «Es ist natürlich schön, so ein Rennen zu gewinnen. Und dazu noch ein Doppelsieg – besser geht es nicht», freute sich Dominik Paris. Für den 34-Jährigen ist es der 1. Weltcupsieg seit genau einem Jahr. Schon 2017 hatte er auf der «Stelvio» triumphiert.
Und er verriet auch noch sein Erfolgsrezept: «Ich wusste, dass ich Christof zuschauen muss. Es hat brutal gut ausgeschaut bei ihm, es war wirklich schwierig, ihn zu schlagen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.12.2018, 11:30 Uhr